Das Fundament für schöne und gesunde Zähne wird in der Kindheit gelegt. Regelmäßige Zahnpflege schützt nachhaltig vor Karies und Zahnfleischentzündungen. Aus diesem Grund sollte eine gewissenhafte Mundhygiene von klein auf gefördert werden.
So macht das Zähneputzen Spaß
Kinder sollten Spaß am Zähneputzen entwickeln und frühzeitig lernen, dass Mundhygiene zum Alltag gehört. Das Zähneputzen kann zu einem vergnüglichen Familienritual werden. Gemeinsame Zahnpflege motiviert und stärkt den Zusammenhalt. Fröhliche Musik sorgt für eine ausgelassene Stimmung im Badezimmer. Auch ein Lied, ein Reim oder eine fantasievolle Geschichte animiert spielerisch zum Zähneputzen.
Die perfekte Zahnputztechnik
Gepflegte Milchzähne bilden die Basis für ein gesundes Gebiss im Erwachsenenalter. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Kinder frühzeitig die richtige Putztechnik erlernen. Die Einhaltung der nachfolgenden Regeln sorgt für saubere und gepflegte Zähne:
1. Die Zähne müssen mindestens zweimal täglich gründlich geputzt werden.
2. Vor dem Zähneputzen kann der Mund mit Wasser ausgespült werden. Dieser Vorgang entfernt grobe Speisereste.
3. Die KAI-Methode (Kauflächen – Außenflächen – Innenflächen) ist für Kinder besonders leicht zu merken.
4. Immer vom Zahnfleisch zur Zahnkrone putzen (Rot-Weiß-Technik).
5. Die Putzdauer sollte mindestens drei Minuten betragen.
Eine korrekte und gründliche Zahnreinigung erfordert viel Übung und Geschick. Jüngere Kinder benötigen anfangs noch Unterstützung bei der Zahnpflege.
Zahnbürste, Zahnpasta & Co.
Gesunde Mundhygiene beginnt mit der richtigen Zahnbürste. Für die Reinigung der Milchzähne eignen sich Lernzahnbürsten mit einem rutschfesten Griff, weichen Borsten und einem kleinen Bürstenkopf. Elektrische Zahnbürsten können ab einem Alter von drei Jahren verwendet werden. Um die Freude am Zähneputzen zu steigern, sollten Kinder die Farbe und das Design ihrer Zahnbürste selbst wählen. Milchzähne müssen mit einer speziellen Kinderzahnpasta gepflegt werden. Diese reinigt besonders schonend und enthält weniger Fluorid als eine Zahnpasta für Erwachsene. Aus diesem Grund ist sie unschädlich, wenn sie versehentlich verschluckt wird. Zahnseide ist ein unverzichtbarer Helfer, um Speisereste und Zahnbeläge aus den engen Zahnzwischenräumen zu entfernen. Sobald sich die Lücken zwischen den Backenzähnen geschlossen haben, sollten auch die Milchzähne mit Zahnseide gereinigt werden. Ab einem Alter von zwölf Jahren kann Zahnseide eigenständig verwendet werden.
Was tun bei Zahnfleischentzündungen und Mundgeruch?
Trotz ausreichender Zahnhygiene kommt es mitunter zu Entzündungserscheinungen der Mundschleimhaut. Eine Spülung mit Kamillentee kann in diesem Fall Erleichterung verschaffen. Tritt keine Besserung ein, sollte ein Zahnarzt konsultiert werden. Kinder und Jugendliche sind relativ selten von Zahnfleischentzündungen betroffen. Mangelnde Dentalhygiene ist die häufigste Ursache für Mundgeruch. Speisereste, die in den Zahnzwischenräumen verbleiben, werden von Bakterien zersetzt. Durch diesen Abbauprozess entstehen schwefelhaltige Stoffwechselprodukte. Diese verursachen einen schlechten Atem. Plötzlich auftretender Mundgeruch kann auch ein Anzeichen für eine Erkrankung sein. Möglicherweise liegt eine Mandel- oder eine Nasennebenhöhlenentzündung vor. Mundgeruch bei Kindern muss immer ärztlich abgeklärt werden.
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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