Wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet, wurde erneut ein nicht zugelassenes Pflanzenschutzmittel in sächsischem Wein nachgewiesen. Dem Sender zufolge handelt es sich diesmal nicht um den Wirkstoff Dimethoat. Dieser hatte bereits im Frühjahr (wir berichteten) für einige Rücknahmen und Rückrufe sächsischer Weine gesorgt
Bei den Weinen handelte es sich um:
2015er Müller-Thurgau, 2014er Müller Thurgau, 2014er Morio Muskat, Sächsischer Landwein Bennoschoppen halbtrocken, Sächsischer Landwein Bennoschoppen trocken, rot und die 2014er Scheurebe verschiedener Abfüllungen
unser Artikel vom 18. Februar 2016 >
Der Skandal um den Einsatz des im Weinanbau verbotenen Insektizids mit dem Wirkstoff Dimethoat schien bereits vergessen, da dürfte der erneute Fund verbotener Substanzen für weiteren Wirbel im Weinbauverband sorgen.
Eine telefonische Anfrage von uns beim Landratsamt Meißen wurde mit Hinweis auf laufende Verfahren nicht beantwortet. Die Winzergenossenschaft Meißen war leider nicht für eine telefonische Stellungnahme zu erreichen.
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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