Explosion, Flamme und Totenkopf ermahnen zur Vorsicht. Diese drei Symbole begegnen uns nicht nur auf Piratenschiffen wie der „Black Pearl“ oder der „Bounty“, sondern auch im Alltag. Wer zu Hause danach sucht, wird sowohl in der Küche als auch im Bad oder in der Garage schnell fündig. Vom Backofenspray über den WC-Reiniger bis hin zum Frostschutzmittel müssen viele Produkte mit Gefahrensymbolen, den so genannten GHS-Piktogrammen für Gefahrstoffe, gekennzeichnet sein.
„Nur etwa ein Drittel der Verbraucherinnen und Verbraucher kennt die Symbole, die nach europäischem Recht seit Juni 2015 auf Verpackungen von Haushaltsmitteln gedruckt sein müssen“, erklärt Martina Abel von der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. Die Übergangsfrist, in der noch Produkte ohne neue Kennzeichnungsetiketten, zum Beispiel aus Lagerbeständen, verkauft werden dürfen, endet am 31. Mai 2017. Bis dahin sollten Verbraucherinnen und Verbraucher über die neuen Gefahrensymbole Bescheid wissen. „Zudem wissen längst nicht alle Menschen, wie man Haushaltschemikalien sicher lagert und korrekt verwendet. Daraus resultieren Vergiftungsgefahren, vor allem für kleine Kinder,“ beschreibt Abel die Erfahrungen nach Hausbesuchen bei jungen Familien.
Aber worauf deuten Flammen, Explosion oder Totenkopf auf einer Verpackung hin? Wo lagere ich Haushaltschemikalien? Und wie reagiere ich, wenn mein Kind ein Haushaltsmittel versehentlich verschluckt hat? Diese und 15 weitere häufig gestellte Fragen haben die BAG und ihr Expertenteam ausgewertet und für Verbraucherinnen und Verbraucher beantwortet. Die Fragen und Antworten zu Gefahren mit Haushaltschemikalien können ab sofort auf der Webseite der BAG unter www.kindersicherheit.de heruntergeladen werden.
Gefahrenpiktogramme mit Kurzerleuterung >
18 Häufige Fragen und Antworten zu Haushaltschemikalien >
Die Informationen sind Teil des BAG-Projektes „Kinder und Haushaltschemikalien – Mehr Schutz durch kindergesicherte Verpackungen“. Gemeinsam mit Produzenten, Marktaufsicht, Vergiftungsexperten und Verbraucherschützern möchte die BAG Verpackungen künftig noch kindersicherer gestalten und Verbraucher effektiver informieren. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) finanziell gefördert.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. mit Sitz in Bonn ist ein bundesweit tätiger Verein. Die BAG informiert auf ihrer Webseite www.kindersicherheit.de über Kinderunfälle und deren Verhütung und gibt zahlreiche Broschüren zur Kindersicherheit heraus. Unterstützt durch u.a. das Bundesministerium für Gesundheit setzt sich die BAG dafür ein,Kinderunfälle zu reduzieren, innovative Präventionsmaßnahmen für Heim und Freizeit sowie Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene voran zu bringen. Mitglieder sind unter anderem Ärzte- und Sportverbände sowie Rettungsorganisationen und technische Dienstleister.
Quelle: BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V.
Internet: www.kindersicherheit.de
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
[thumb_list num=“1″ cats=“51″ offset=“1″][posts-by-tag tags = „vergiftung“ exclude_current_post = „true“ number = „10“ ]
Der Hersteller GAEC DES ALPINES ruft den Ziegenkäse Tomme Lactique, Marbré de Moyon, St Maxime…
Allen Leserinnen und Lesern des CleanKids-Magazins wünsche ich eine wunderschöne Vorweihnachtszeit und ein friedliches Weihnachtsfest…
Die Landgard Süd Obst & Gemüse GmbH informiert über den Rückruf des Artikels Kaki „süß…
(djd). Der Winter erfordert besondere Aufmerksamkeit und Pflege für Haustiere. Doch auf was genau sollten…
Kriminelle kaufen mit fremden Kontodaten im Internet ein: Das können Verbraucher:innen tun, um sich zu…
Welchem Weihnachtsfan geht beim Anblick von leuchtendem Weihnachtsschmuck nicht das Herz auf? Spätestens Anfang Dezember…