(aid) – Mit vertikalen Gärten im Miniformat begeisterte die Slow Food Youth-Bewegung Kinder und Jugendliche auf der Stuttgarter Messe Slow Food.
Fast in jedem Haushalt gibt es ausgediente Plastikflaschen. Drei bis fünf möglichst gleich große Flaschen dienen als Pflanzgefäße für Salat, Kraut oder Radieschen. Dazu werden die Flaschenböden abgeschnitten und die Flaschen auf dem Kopf stehend ineinander gesteckt. Mit einer Schnur lassen sich die Flaschen miteinander verbinden. Dazu muss man in jede Flasche zwei gegenüberliegende Löcher bohren. Hier lässt sich eine Schnur einfädeln und verknoten. Damit das Wasser von Flasche zu Flasche durchlaufen kann, hämmert man mit einem Nagel je zwei Löcher in die Flaschendeckel. Die oberste Flasche lässt sich von oben bepflanzen. In die unteren schneidet man mit einem Teppichmesser Seitenfenster, durch die sich Erde und Pflanzen einsetzen lassen.Als Gewächse eignen sich vor allem Kräuter wie Schnittlauch, Rauke oder Basilikum.
So ein Flaschengarten gedeiht auch auf kleinstem Raum
im Winter in der Küche, im Sommer auf dem Balkon. Machen die ersten Pflanzen schlapp oder sind abgeerntet, gilt es die Flaschen wieder neu zu bepflanzen. Dabei sollte ein Teil der Erde ausgetauscht werden. „Mit unserer Aktion wollen wir Kindern und Jugendlichen Lust aufs Gärtnern machen. Schließlich schmeckt selbstangebautes Gemüse am besten“, erläutert Louise Duhan. Für die Koordinatorin der Slow Food Youth ist das Gärtnern mit den Flaschen gleichzeitig eine sinnvolle Verwertung oder Aufwertung von alten Kunststoffen, kurz Upcycling genannt.
Außerdem gehört den vertikalen Gärten die Zukunft. „Wenn die Bevölkerung wächst, die Ackerfläche schrumpft, müssen wir künftig in Hochhäusern Gemüse großziehen.“ Wie kinderleicht das geht, haben zahlreiche Nachwuchsgärtner auf dem Familientag der Ernährungsmesse gelernt.
Jutta Schneider-Rapp, www.aid.de
Weitere Informationen:
Eine ausführliche, bebilderte Bauanleitung gibt es unter: www.slowfoodyouth.de
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Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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