Heiße Grillkohle, verbrannte Füße – Unfallgefahren nach dem Grillen
Allerorten wird jetzt gegrillt – hoffentlich auf sicheren Grills mit geeigneter Kohle, soliden Anzündern und im ausreichenden Abstand von Kindern.
Doch auch nach dem Grillen gibt es Gesundheitsrisiken, die es zu verhindern gilt. Darauf weist die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, hin.
So dürfen heiße Einmalgrills nicht im Sand oder in der Erde vergraben werden. Die Kohle heizt noch lange nach und sorgt für eine glühend heiße Oberfläche. Wer dort arglos hintritt, kann schwere Verbrennungen an den Fußsohlen erleiden.
Doch nicht nur die heißen Reste eines Einmalgrills sind ein Risiko: Auch beim „normalen“ Grillen zu Hause sollte die glühende Holzkohle immer vollständig im Grillgerät auskühlen – und nicht auf dem Rasen, im Beet oder auf einem Acker: Kinder erleiden immer wieder schwere Verbrennungen, weil sie in die Glut hineinkrabbeln oder -treten.
Restglut darf wegen der Brandgefahr auch nicht in den Abfalleimer gekippt werden.
Ersticken durch Kohlenmonoxid
Wer einen Grill mit Restglut zum Ausglühen oder Heizen in die Wohnung stellt, spielt mit seinem Leben: Giftiges Kohlenmonoxid, das beim Verbrennen der Holzkohle entsteht, zieht in Innenräumen nicht ab – selbst wenn Fenster oder Türen geöffnet sind. Das tückische, da geruch- und farblose Gas breitet sich unbemerkt im Raum aus, wird rasch über die Lunge aufgenommen und kann lebensgefährlich sein. Betroffene müssen umgehend vom Notarzt durch Sauerstoffgabe und Beatmung behandelt werden.
Faltblatt zum Download
Mehr Infos bietet das Faltblatt „Feuer und Flamme für sicheres Grillen“, herausgegeben vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft und der DSH. Es kann unter www.das-sichere-haus.de/broschueren/garten-freizeit-urlaub heruntergeladen werden.
Quelle: Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH)
Internet: www.das-sichere-haus.de
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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