Update vom 16.03.2016
Hauck informiert über die ersten Ergebnisse der Nachprüfung des Shopper Comfortfold. Diese haben gezeigt, dass nur die Produktionschargen mit dem Produktionsdatum 2015 betroffen sind.
Alle vorherigen Produktionschargen sind nicht von einer überhöhten Chlorparaffinkonzentration betroffen.
Deshalb beschränkt sich der Rückruf des Shopper Comfortfolds ausschließlich auf Produktionschargen mit Produktionsdatum 2015. Der Aufkleber an der Unterseite des Buggys zeigt das jeweilige Produktionsdatum an.
Sollten Sie einen Shopper Comfortfold des betroffenen Produktionszeitraums 2015 besitzen, bitten wir Sie, mit Ihrem zuständigen Händler Kontakt aufzunehmen
Die Firma hauck GmbH + Co. KG informiert vorab über das Ergebnis des Buggytests der Stiftung Warentest (vsl. Erscheinungsdatum: 23.03.2016)
Wie das Unternehmen mitteilt, wurde im Rahmen des Tests festgestellt, dass die zulässige Konzentration an Chlorparaffinen im Schiebegriff des Shopper Comfortfold überschritten wurde.
Betroffener Artikel
Produkt: Kinderwagen / Buggy
Marke: hauck
Modell: Shopper Comfortfold
Produktionsdatum: 2015
Diese erhöhte Konzentration ist derzeit für das Unternehmen nicht nachvollziehbar. Aus diesem Grund wurden kurzfristige Kontrollen und Überprüfungen der Fertigungsprozesse in die Wege geleitet. Dabei soll festgestellt werden, wann und wie viele Chlorparaffine in den Schiebegriff des Shopper Comfortfold gelangen konnten. Hauck hat außerdem weitere Tests zur chemischen Analyse in Auftrag gegeben.
Aufgrund des Testergebnisses kommt Hauck seiner Verantwortung als vertrauensvoller Hersteller nach und ruft vorsorglich den Shopper Comfortfold mit dem Produktionsdatum 2015 zurück.
Endkunden können sich an die jeweiligen Händler oder an den Hauck Kundendienst wenden
Service-Hotline 09562/986 289
Mail an service@hauck.de
Aufgrund der physikalischen Eigenschaften sind kurzkettige Chloroparaffine umweltgefährliche Stoffe mit Persistenz und hohem Bioakkumulationspotenzial (Anreicherung im Fettgewebe, in der Niere und in der Leber). Außerdem sind sie sehr toxisch für aquatische Organismen und karzinogen für Ratten und Mäuse. Kurzkettige Chloroparaffine sind zudem von der IARC in die Gruppe 2B, als mögliches Karzinogen für Menschen, eingeteilt worden
Die Verwendung kurzkettiger Chloroparaffine in der metallverarbeitenden Industrie und in der Lederverarbeitung und Zurichtung wurde in der EU 2002 verboten. Weitere Beschränkungen werden von der EU zur Zeit geprüft. Zudem wurden kurzkettige Chlorparaffine zur Aufnahme in die Stockholmer Konvention vorgeschlagen und werden momentan von einem wissenschaftlichen Komitee geprüft.
Teile dieses Artikels basieren auf dem Artikel Chlorparaffine aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Produktabbildung: hauck GmbH + Co. KG
* Die Bewertung bezieht sich auf die Information des Unternehmens zu dieser Meldung
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