Mädchen bzw. junge Frauen, die in der Pubertät und im frühen Erwachsenenalter reichlich Ballaststoffe verzehren, können damit ihr Risiko für Brustkrebs senken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die in der März-Ausgabe von „Pediatrics“ veröffentlicht wurde.
Forscher werteten für diese Untersuchung Daten von mehr als 44.000 Frauen aus, die an der laufenden Nurses ‚Health Study II teilnehmen. Die Frauen, die die höchste Menge an Ballaststoffen während ihrer Schulzeit konsumiert hatten, d.h. etwa 28 Gramm täglich, hatten ein signifikant geringeres Risiko für Brustkrebs im Vergleich zu denen, die angaben, sie hätten im Durchschnitt weniger als 15 Gramm pro Tag zu sich genommen.
Die Autoren vermuten, dass eine ballaststoffreiche Ernährung vorbeugend gegen Brustkrebst wirkt, weil sie den Östrogenspiegel im Blut herabsetzt. Risikofaktoren während der Pubertät und im frühen Erwachsenenalter haben anscheinend eine besonders große Wirkung auf die späteren Lebensjahre.
Quellen: AAP, Pediatrics
Quelle: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
Internet: http://www.kinderaerzte-im-netz.de
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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