Der bisherige Rückruf vom 24.12.2015 wurde nun auf alle MHD sowie eine zweite EAN ausgeweitet
Der Hersteller Canarejal, S.L. ruft das folgende Produkt Torta de Canarejal, 250g, 45-60% (Canarejal Cremoso) wegen Nachweis von Listeria monocytogenes-Keimen zurück. Das Produkt wurde bundesweit über verschiedene Einzelhändler und in Cash&Carry-Märkten in den Verkehr gebracht.
Handelsmarke: Torta de Canarejal (Canarejal Cremoso)
Gewicht: 250 g
EAN: 8437013329095, 8436044441417
MHD: alle
In dem Käse wurden bei einer Untersuchung Listeria monocytogenes Keime festgestellt, die beim Verzehr des Artikels gesundheitliche Beschwerden hervorrufen können.
Vor dem Verzehr des Produktes wird gewarnt, Verbraucherinnen und Verbraucher, die das Produkt erworben haben, sollten aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes unbedingt auf den Konsum verzichten.
Listerien können gesundheitliche Beschwerden hervorrufen. Eine Listeriose geht meist mit grippeähnlichen Symptomen oder Magen-Darm-Beschwerden einher, könnte in Einzelfällen aber auch lebensbedrohlich sein.
Menschen mit Immunschwäche, Ältere, Kranke, kleine Kinder oder schwangere Frauen sind besonders gefährdet.
Wenn Sie das Produkt nicht selber vernichten geben Sie es bitte Ihrem Händler zurück, der Kaufpreis wird erstattet
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
* Die Bewertung bezieht sich auf die Information des Unternehmens zu dieser Meldung
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