Rückrufe Lebensmittel

Rückruf in der Schweiz: Listerien in „Camembert Möckli“ via Aldi Suisse und Migros

In Camembert Möckli 80g, verkauft bei Aldi Suisse und Migros Genossenschaft Aare und Genf, wurden Listerien nachgewiesen. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden.

Das Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen empfiehlt, diese Camembert Möckli nicht zu konsumieren. Das Produkt wurde bereits vom Markt genommen.

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) wurde von den kantonalen Vollzugsbehörden über das Vorhandensein von Listeria monocytogenes in Camembert Möckli informiert. Die Rücknahme aus den Verkaufsregalen wurde umgehend veranlasst.

Listerien können gesundheitliche Konsequenzen haben. In Einzelfällen könnten nach dem Verzehr des fraglichen Produktes grippeartige Symptome (Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit) auftreten. Schwangeren Frauen sowie Personen mit einem geschwächten Immunsystem, bei denen die beschriebenen Symptome auftreten, wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen.

ACHTUNG!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Infobox Listerien

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.


Schutz vor Infektionen mit Listerien

 Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0

 
* Die Bewertung bezieht sich auf die Information des Unternehmens zu dieser Meldung 


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