Rückruf: Salmonellen – SPAR ruft nun auch Bio-Freilandeier zurück
Bei einer routinemäßigen Qualitätskontrolle wurde beim Produkt SPAR Natur*pur Bio Freiland Eier (Gewichtsklasse L 6er- und XL 6er- und M 10er-Packung) eine mögliche Verunreinigung durch Salmonellen festgestellt. Betroffen sind ausschließlich Eier mit dem Ei-Code 0-AT-2898578 aus dem landwirtschaftlichen Betrieb Waltraud Hackl, diese waren nur in Filialen in Wien, Niederösterreich und dem nördlichen Burgenland erhältlich. Die betroffene Ware ist in den Regalen von SPAR aktuell nicht mehr erhältlich.
Betroffene Artikel
Produkt: SPAR Natur*pur Bio Freiland Eier
Gewichtsklasse L – 6er- Packung
Gewichtsklasse XL – 6er- Packung
Gewichtsklasse M 10er-Packung
Ei-Code: 0-AT-2898578
Verkauf in Filialen in Wien, Niederösterreich und dem nördlichen Burgenland
Die Kundinnen und Kunden werden aufgefordert, die betroffenen Eier nicht zu verzehren. Diese können selbstverständlich im nächstgelegenen SPAR-, EUROSPAR- oder INTERSPAR-Markt zurückgeben werden. Den Kaufpreis bekommen Kunden auch ohne Kaufbeleg rückerstattet.
Erst gestern hatte Spar
Eier in Kärnten und Osttirol zurückgerufen >>
ACHTUNG!
Vom Verzehr der Produkte aus der angegebenen Produktchargen wird dringend abgeraten. Sollten sich nach dem Verzehr untenstehende Symptome zeigen, suchen sie unverzüglich ihren Hausarzt auf
Endverbraucher werden aufgefordert, die betroffenen Produkte an ihr Geschäft zurückzugeben bzw. zu vernichten.
Der Verzehr von mit Salmonella-Bakterien belasteten Lebensmitteln kann Unwohlsein, Durchfall, evtl. Erbrechen, und Fieber auslösen. Verbraucher müssten in diesem Fall einen Arzt aufsuchen, und sofort auf Verdacht auf Salmonella hinweisen. Die Inkubationszeit nach Verzehr beträgt i.d.R. 48 Stunden, selten bis zu 3 Tage. Diese Symptome können bei Kleinkindern, immungeschwächten und älteren Menschen verstärkt auftreten.
Salmonellose
Eine Salmonellose oder auch Salmonellenenteritis ist eine von Salmonellen (Bakterien) verursachte infektiöse Gastroenteritis, die aufgrund mangelnder Hygienemaßnahmen, durch den Genuss verseuchten Trinkwassers bzw. den Verzehr infektiöser Lebensmittel hervorgerufen wird und daher auch als Lebensmittelinfektion bezeichnet werden kann.
Es sind an die 2600 verschiedene Salmonella-Serotypen bekannt. Im April 2004 wurde die Unterart Salmonella choleraesuis entdeckt, die gegen die meisten bisher verfügbaren Antibiotika resistent ist. Eine Infektion mit diesem sehr virulenten Erreger kann tödlich verlaufen.
Die Symptome einer Salmonelleninfektion im engeren Sinn sind Erbrechen und Durchfall. Diese können wenige Stunden bis drei (maximal sieben) Tage nach dem Verzehr des befallenen Lebensmittels auftauchen. Die mittlere Inkubationszeit beträgt 20–24 Stunden. Die Erkrankungsdauer beträgt in der Regel nur wenige Stunden oder Tage (in Ausnahmefällen auch mehrere Monate). In diesen unkomplizierten Fällen erfolgt keine antibiotische Behandlung – einerseits um die weitere Entwicklung multiresistenter Stämme zu verhindern, andererseits da dadurch die Bakterienausscheidung verlängert werden kann.
Bei bis zu 5 % der Infizierten verläuft die Erkrankung zusätzlich systemisch mit einem schweren Erkrankungsbild: Fieber zwischen 38 und 39 °C, massive Flüssigkeitsverluste und rasche Gewichtsabnahme, so dass die Notwendigkeit einer Krankenhauseinweisung besteht. Gefährdet sind hier vor allem Kinder, ältere und immungeschwächte Personen.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Salmonellose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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