Rückruf: Alecto ruft Kohlenmonoxid-Melder COA-22 zurück
Das niederländische Unternehmen Alecto informiert über den Rückruf von Kohlenmonoxidmeldern mit der Artikelbezeichnung COA-22. Die betroffenen Geräte wurden im Zeitraum von Februar 2012 bis Mitte 2015 verkauft und waren auch in Deutschland erhältlich. Wie das Unternehmen informiert, besteht die Gefahr, dass die Geräte im Ernstfall nicht rechtzeitig Alarm auslösen. Es besteht die Gefahr einer Kohlenmonoxid Vergiftung
Betroffener Artikel
Marke: Alecto
Produkt: Kohlenmonoxid-Melder
Artikelnummer: COA-22
EAN-Code: 8712412530304
Verkauft zwischen Februar 2012 und Mitte 2015
Die genaue Artikelbezeichnung findet sich auf einem Aufkleber auf der Rückseite des Gerätes. Betroffene Geräte sollten unter keinen Umständen weiter genutzt werden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Alecto www.alecto.nl
Endverbraucher können den Artikel bei den jeweiligen Händlern oder direkt bei Alecto zurückgeben
Bild: Alecto
Alecto Kundeninformation (NL) >>
Infobox Kohlenstoffmonoxid
Kohlenstoffmonoxid ist ein gefährliches Atemgift. Das farb-, geruch- und geschmacklose Gas wird kaum wahrgenommen. Wenn es über die Lunge in den Blutkreislauf gelangt ist, verbindet es sich mit dem zentralen Eisenatom des Hämoglobins und behindert so den Sauerstofftransport im Blut, was zum Tod durch Erstickung führen kann. Symptome einer leichten Vergiftung sind Kopfschmerzen, Schwindel und grippeähnliche Symptome. Höhere Dosen wirken signifikant toxisch auf das Zentralnervensystem und das Herz. Kohlenstoffmonoxid gilt als Ursache für mehr als die Hälfte aller tödlichen Vergiftungen weltweit
In Deutschland gibt es seit dem 1. August 1990 eine Meldepflicht für Kohlenstoffmonoxidvergiftungen. Von diesem Stichtag bis zum 31. Dezember 2008 wurden dem Bundesinstitut für Risikobewertung über 57.000 ärztliche Mitteilungen zu Vergiftungen oder Verdachtsfällen gemeldet, also etwa 3000 pro Jahr
Neben der akuten Vergiftung zeigen sich Folgeschäden. Kohlenstoffmonoxid hat schwerwiegende negative Effekte auf die Fötenentwicklung. Chronische Exposition niedriger Kohlenstoffmonoxidkonzentrationen kann zu Depressionen führen. Im Mittel gelten Belastungen von mehr als 100 ppm als gesundheitsgefährdend.
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