Heißes und schwüles Wetter begünstigt Hitzeausschlag bei kleinen Kindern
Bei heißem und feuchtem Wetter entwickelt sich bei kleinen Kindern leicht ein Hitzeausschlag.
„Vor allem bei Babys und Kleinkindern sind die Poren noch sehr klein, sodass sie bei Hitze leicht verstopfen können. Wenn dann die Kleidung zu warm ist, eng aufliegt und reibt, bildet sich schnell ein Hitzeausschlag in Form von juckenden kleinen roten Pusteln“, erklärt Dr. Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin aus Weimar.
Die Hautfalten, der Nacken, die Schultern, die Arme und Beine sowie die Windelregion sind besonders gefährdet. Um einen Hitzeausschlag zu vermeiden, sollten Eltern im Sommer lockere und leichte Baumwollkleidung bevorzugen und auch einige Körperregionen frei lassen. Puder und Pflegemittel sollten sie sparsam oder gar nicht verwenden, um die Poren nicht zusätzlich zu blockieren. Schweiß kann mit kühlem Wasser abgewaschen werden. Anschließend sollten Eltern die Haut trocknen.
Hat sich ein Hitzeausschlag unbemerkt unter der Kleidung entwickelt, sollte das Kind sich bevorzugt in kühlen Räumen oder an schattigen luftigen Plätzen aufhalten. Eine dünn aufgetragene Zinksalbe kann die Hautirritation lindern. Nach dem Waschen sollten Eltern die Haut nur leicht abtupfen oder an der Luft trocknen lassen. „Wenn der Ausschlag nach drei bis vier Tagen nicht verschwindet oder schlimmer wird, wenn das Kind Fieber bekommt, sollten Sie umgehend mit Ihrem Kind zum Kinder- und Jugendarzt“, rät Dr. Niehaus.
Quelle: HealthyChildren.org
Quelle: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
Internet: http://www.kinderaerzte-im-netz.de
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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