Der Einsatz von Nanoteilchen gilt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Die unvorstellbar kleinen Teilchen bieten enorme Entwicklungsmöglichkeiten in Wissenschaft und Technik, bergen aber auch Risiken für Gesundheit und Umwelt. Auch in Sonnencreme werden Filter in Nanogröße verwendet. Der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) empfiehlt, diese Sonnenschutzmittel nicht auf verletzter Haut zu verwenden und rät grundsätzlich von Nanoteilchen in Sonnenspray ab.
Bislang keine abschließende Risikoeinschätzung
Obwohl sowohl das Umweltbundesamt (UBA) als auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bisher keine abschließende Risikoeinschätzung der Nanoteilchen vornehmen konnte, kommen immer mehr Nanomaterialien auf den Markt. Im Bereich der Sonnenschutzmittel sind die beiden in Nanogröße verwendeten Substanzen Titandioxid und Zinkoxid zwar bereits gut untersucht, dennoch stellt sich die Frage, ob sie für den Verbraucher ein Risiko darstellen können.
Die in Sonnenschutzmitteln verwendeten Substanzen Titandioxid und Zinkoxid wirken wie kleine Spiegel auf der Haut und reflektieren das Sonnenlicht. Durch die – im Vergleich zu früheren Sonnenschutzmitteln – kleinere Größe der Nanoteilchen, lassen sich die Cremes gut verstreichen und hinterlassen keinen weißen Film auf der Haut. Laut einer Stellungnahme des EU-Komitees für Verbrauchersicherheit (SCCS) verbleiben die Nanoteilchen auf den oberen Hautschichten und dringen nicht in den Körper ein.
Sonnencremes mit Nanoteilchen nicht auf verletzter Haut
„Benutzen Sie Sonnencremes mit Nanoteilchen nicht auf verletzter Haut“ empfiehlt Maria Leidemann, Umweltberaterin beim VSB: „Meiden Sie außerdem Sonnenspray, es besteht sonst die Gefahr, dass Nanoteilchen in den Körper gelangen“. Weitere Informationen erhalten Sie in den Beratungsstellen des VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.
Quelle: VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.
Internet: www.verbraucherservice-bayern.de
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
Dieser Rotkohl kann beim Weihnachtsessen getrost auf dem Teller landen: Für sechs Bio-Produkte und fünf…
Die Original Wagner Pizza GmbH informiert über den Rückruf der Tiefkühl-Pizza Die Backfrische der Sorte…
Die Prima Menü Vertriebs GmbH & Co. KG ruft verschiedene Tiefkühl-Aufläufe in der 400/450-Gramm-Packung über…
Der Hersteller Ospelt Food Establishment informiert über den Rückruf des Tiefkühlartikels Trattoria Alfredo Picco Pizzi…
Die Block Foods AG informiert über den Rückruf der Produkte Block House Zaziki mit dem…
Dieses Ergebnis hat einen bitteren Beigeschmack: ÖKO-TEST kann für keine Schokolade im Test Kinderarbeit sicher…