Rückruf: Verbotene Weichmacher – Luxemburger Behörde warnt vor Puppen
Da viele Verbraucher die in Grenznähe leben, auch dort einkaufen, bitten wir um Beachtung!
UPDATE 05.05.2015
Wir haben inzwischen einige Rückmeldungen erhalten, dass die betroffenen Puppen auch in Deustchland auf Jahrmärkten erhältlich waren oder noch sind
In nachfolgend aufgeführten Puppenset’s stecken verbotene Weichmacher oberhalb der zulässigen Grenzwerte. Das meldet die zuständige Behörde in Luxemburg l’ILNAS (Institut luxembourgeois de la normalisation, de l’accréditation, de la sécurité et qualité des produits et services) und warnt vor weiterem Gebrauch
Die betroffenen Puppen wurden in Luxemburg verkauft, könnten aber auch im deutschen Handel gelangt sein. Solltet ihr eine der Puppen hierzulande gekauft haben, bitten wir um Mitteilung. Du weißt, wo dieses Produkt verkauft wurde? recall@cleankids.de
Vorhandene Puppen sollten entsorgt, bzw. dem Handel zurückgebracht werden!
Gemäß der REACH-Verordnung sind die Weichmacher (sogenannte Phthalate) DEHP, DBP und BBP in allen Spielzeugen und Babyartikeln verboten. Die Weichmacher Phthalate DINP, DIDP und DNOP sind verboten, wenn das Produkt von Kindern in den Mund genommen werden kann.
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Weichmacher sind nicht gebunden, sondern dünsten aus und reichern sich im Hausstaub an.
Bestimmte Weichmacher auf Basis von Phthalaten können Unfruchtbarkeit bei Männern verursachen, da sie in ihrer Wirkung bestimmten Hormonen ähnlich sind. Sie beeinflussen die Testosteron-gesteuerten Entwicklungsstufen. Außerdem stehen sie in Verdacht, Diabetes zu verursachen. Phthalatweichmacher wurden von der Europäischen Union für Kinderspielzeug verboten, werden aber immer wieder in vielen Spielzeugen nachgewiesen. Dies ist auf Dauer für Kinder gefährlich.
In deutschen Kindergärten wurden im Mittel dreimal so hohe Belastungen mit verschiedenen Weichmachern wie in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt festgestellt. Das ist bedenklich, denn Weichmacher stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen. Besonders für Kinder und Föten im Mutterleib ist das gefährlich: Unfruchtbarkeit, Leberschäden oder Verhaltensstörungen könnten ausgelöst oder gefördert werden
Bilder: l’ILNAS
* Die Bewertung bezieht sich auf die Information des Unternehmens zu dieser Meldung
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