Gute Kinderkleidung, die auch etwas aushält, ist oft relativ teuer und wird bei Kids im Wachstum noch nicht einmal besonders lange getragen, bevor schon wieder die nächste Kleidergröße fällig ist. Da liegt der Gedanke, die Kleider für die Kleinen öfter mal selbst zu nähen, für viele Eltern nahe. Die eine oder andere Mutter hat vielleicht sogar noch die Nählektionen aus ihrer Schulzeit in Erinnerung. Nicht nur spart das Selbermachen auf lange Sicht viel Geld — man kann mit selbst designter Kleidung auch auf die individuellen Wünsche und Ideen der Kleinen eingehen.
Die Grundausstattung für angehende Designer
Wer seine eigene Kinderkleidung entwerfen möchte, benötigt als erstes eine Nähmaschine. Für Einsteiger genügt eine einfache Overlock-Maschine, die zumindest Geradstich, Zickzackstich, Elastikstich und einen automatischen Knopflochstich beherrscht. Damit kommt man in den meisten Fällen schon sehr weit. Wer gerne auch komplexere Projekte angehen oder einen Großteil der Kleidung selbst herstellen möchte, könnte an Nähmaschinen mit einer abwechslungsreichen Auswahl an dekorativen Zierstichen Gefallen finden. Außerdem benötigt man zum Schneidern ein Maßband, Stecknadeln, Schneiderkreide, Bügeleisen und Seidenpapier zum Übertragen von Schnittmustern. Daneben lohnt es sich, ein wenig mehr Geld für eine hochwertige Stoffschere auszugeben, die problemlos auch robustere Stoffe präzise schneidet.
Was häufig stark unterschätzt wird, ist die Arbeitserleichterung durch die Verwendung einer Schneiderpuppe. An ihr kann man das neu entworfene Modell in Ruhe von allen Seiten betrachten, abstecken und zurechtschneiden. Anders als die meisten Kinder bleibt die Schneiderbüste unermüdlich und ohne Zappeln stundenlang an Ort und Stelle stehen und lässt alle Anproben und Feinarbeiten gelassen über sich ergehen. Gerade, wenn man für die ganz Kleinen ein neues Jäckchen oder Hemd entwerfen möchte, schont das manchmal schon sehr viel Geduld und Nerven. Und als hübsche Dekoration für die heimische Kreativwerkstatt eignet sich so eine Schneiderpuppe ebenfalls ganz ausgezeichnet. Besonders Modelle mit einem fröhlich gemusterten Stoffbezug dienen zwischen zwei Nähprojekten als inspirierender Blickfang und sorgen während der Arbeit für extra viel Spaß und gute Laune.
Einfach beginnen
Auch als absoluter Laie kann man Kinderbekleidung selbst nähen. Natürlich sollte man nicht gleich mit den komplizierteren Projekten wie Jacken oder Jeanshosen beginnen. Doch mit einfachen Kleidungsstücken erzielt man schnell erste Erfolge. Wer sich noch unsicher ist, kann es zunächst mit Kleidern versuchen, die man zu Hause trägt oder nicht unbedingt sieht: Ein Schlafanzug macht sich zum Beispiel prima als Übung für Anfängerinnen, und auch ein Unterhemd oder eine bequeme Freizeithose zum Spielen und Herumtollen gelingen relativ leicht — und wenn man bei den ersten Versuchen doch einmal etwas schief nähen sollte, sieht es zumindest nicht gleich jeder. Sobald man die ersten Werke erfolgreich fertiggestellt hat, kann man sich an die schwierigeren Aufgaben wagen: Säume mit Schrägband einfassen, Reißverschlüsse und Taschen einnähen oder Knopf und Knopfloch passend koordinieren. Mit der Zeit gelingt auch das mit Links und man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen.
Schnittmuster und Inspiration
Wer noch nach Ideen für das nächste Nähprojekt sucht, wird online schnell fündig: Im Internet gibt es eine riesige Auswahl an kostenlosen Schnittmustern und Grundschnitten für Kinderbekleidung, die von nähenden Müttern und Hobbyschneidern häufig sogar komplett mit bebilderten Anleitungen veröffentlicht werden. Über eine Suchmaschine lassen sich unkompliziert viele interessante Gratisanleitungen finden, die man direkt zu Hause ausdrucken und nachnähen kann. Einzige Schwierigkeit: Oft müssen die Maßangaben zuvor an den eigenen Kids ausprobiert werden, da die Werte sich nur selten an einheitlichen Bekleidungsgrößen orientieren. Zu kaufen gibt es die Anleitungen und Schnittmuster natürlich auch vom Profi. So findet man zum Beispiel beim Verlag Anne Burda eine große Auswahl an Modellen für Kinder, die von festlich bis freizeittauglich alles abdecken. Die Schnittmuster vom Fachmann bekommt man in der Regel in vielen verschiedenen Größen auf einmal, sodass man ein einzelnes Modell problemlos immer wieder in einer passenden Größe schneidern kann, während die Kinder heranwachsen.
Bild: PDPics@pixabay.com – Lizenz: Public Domain CC0
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