Rückrufe Lebensmittel

Rückruf: Tropanalkaloide – Alnatura ruft Hirsebällchen zurück

Im Rahmen von Routinekontrollen wurden im Artikel „Alnatura Hirsebällchen“  Tropanalkaloide (TA) nachgewiesen. 

Verkauft wurden die betroffenen Produkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz (Migros, dm)

Um jede Möglichkeit einer Gesundheitsgefährdung auszuschließen, rufen wir vorsorglich alle Sorten der Alnatura Hirsebällchen (Natur, Erdnuss und Ungarisch) zurück, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Alnatura rät, die Hirsebällchen nicht zu verzehren. Die im Handel befindlichen Produkte wurden bereits aus den Regalen genommen. 

Alnatura ruft Hirse Bällchen zurück – Bild: Alnatura

Betroffene Artikel
Produkt: Hirsebällchen
Marke: Alnatura
Sorten: Natur, Erdnuss und Ungarisch
Alle Chargen und MHD 

Wenn Sie noch eine Packung eines der Produkte zu Hause haben, können Sie diese zurückbringen. Sie erhalten selbstverständlich den Einkaufspreis erstattet.

Alnatura fällt in letzter Zeit durch häufige Rückrufaktionen auf
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 Bild: Alnatura

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…in gewissem Sinne ein Bio Problem

TA’s sind natürlich vorkommende Inhaltsstoffe bestimmter Pflanzen wie etwa dem Bilsenkraut, Stechapfel oder der Tollkirsche. Mehr als 200 verschiedene Tropanalkaloide wurden nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) bislang identifiziert, deren Langzeitwirkungen noch lang nicht erforscht sind.

TA haltige Pflanzen gedeihen gut auf nährstoffreichen Böden. In der Bio-Landwirtschaft wird dieser Beiwuchs nicht einfach mit Pestiziden oder Herbiziden weggespritzt. Dadurch gelangen bei der Ernte immer wieder Samenkörner von Bilsenkraut oder Stechapfel in das Erntegut und sorgen so für teils mehr oder weniger belastete Getreideprodukte.

Für die Risikobewertung hat die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine akute Referenzdosis (ARfD) als gesundheitsbezogenen Richtwert in Höhe von 0,016 µg/kg Körpergewicht (KG), bezogen auf die Summe von (-)-Hyoscyamin und (-)-Scopolamin abgeleitet.


Hohe Tropanalkaloidgehalte in Getreideprodukten
Stellungnahme Nr. 035/2014 des BfR vom 13. November 2013

 

 
* Die Bewertung bezieht sich auf die Information des Unternehmens zu dieser Meldung 


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