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Strompreise sinken 2015 erstmals wieder

Schon seit Jahren müssen wir hilflos dabei zusehen, wie die örtlichen Stromanbieter ihre Preise immer weiter in die Höhe treiben. Schuld daran ist mitunter der voranschreitende Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen. An sich möchten wir die Energiewende auch gar nicht schlecht reden, immerhin geht da darum, unsere Umwelt zu schonen – aber was ist mit unserem Geldbeutel?

Strompreise sinken 2015 erstmals wieder – Bild: istock.com/BartCo

Im Zuge der Energiewende ist die EEG-Umlage in den letzten Jahren stetig gestiegen – und mit ihr die Strompreise. Deshalb haben wohl die meistens von uns mit einer weiteren Preiserhöhung gerechnet, als wir Ende 2014 ein Schreiben von unserem örtlichen Stromanbieter erhalten haben. Doch weit gefehlt! Tatsächlich dürften sich Millionen von Haushalten darüber gefreut haben, dass rund 300 Stromanbieter 2015 deutschlandweit ihre Preise senken wollen. Doch wie kommt es zu dieser Kehrtwende?

Die EEG-Umlage sinkt 2015

Nachdem die EEG-Umlage die letzten Jahre nur einen Weg kannte, nämlich nach oben, sinkt sie in diesem Jahr nun erstmal wieder – und zwar von 6,24 Cent je Kilowattstunde auf 6,17 Cent. Deshalb haben sich rund 300 Stromanbieter dazu entschlossen, ihre Preise 2015 erstmals nach unten zu korrigieren. Doch wie groß ist die Ersparnis eigentlich? Experten zur Folge kann ein Haushalt, der in einem Jahr durchschnittlich 5.000 kw/h verbraucht, umgerechnet 35 Euro einsparen. Das ist jetzt nicht wahnsinnig viel Geld, aber wie heißt es doch so schön: Viel Kleinvieh macht auch Mist. Schließlich kann man auch an anderer Stelle Strom sparen, wenn man sich an ein paar einfache Regeln hält.

Wie kann man Strom sparen?

An erster Stelle steht der Energieversorger: Je nachdem, über welchen Anbieter man derzeit seinen Strom bezieht, zahlt man mehr oder weniger als andere Haushalte. Denn Fakt ist, dass die örtlichen Strompreise stark variieren – daher macht es in jedem Fall sinn, einen kostenlosen Tarifvergleich im Internet durchzuführen, um herauszufinden, wie groß das Sparpotenzial wäre, wenn man seinen Anbieter einfach wechseln würde. Im Bestfall kann man pro Jahr über 100 Euro einsparen! Als nächste Instanz muss man seinen Stromverbrauch genauer unter die Lupe nehmen: Geräte im Stand-by-Modus sollten über einen Kippschalter vom Stromnetz getrennt und veraltete Geräte durch neue, energiesparende Modelle ersetzt werden.


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