Kurze Aufwachphasen nachts sind bei kleinen Kindern ganz normal, denn die REM-Schlafphasen (REM = Rapid Eye Movement) haben bei ihnen einen deutlich höheren Anteil als bei Erwachsenen (die REM-Schlafphasen zeigen eine deutlichere Nähe zum Wachzustand als die sog. Non-REM-Phasen). Zudem sind die Schlafzyklen insbesondere bei kleinen Kindern deutlich kürzer als bei Erwachsenen.
„Babys haben mit einem halben Jahr noch keinen geregelten Schlafrhythmus. Bei ihnen dauern die Schlafphasen meist 2 bis 3 Stunden. In ihren ersten Lebensmonaten brauchen Babys etwa 14 bis 16 Stunden Schlaf innerhalb eines 24-Stundentages“, erklärt Dr. Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Manche Babys scheinen sogar die Nacht zum Tag machen zu wollen und möchten bevorzugt in der Nacht gefüttert sowie unterhalten werden. Doch ist dies vorübergehend.
Mit etwa einem halben bis zu einem Jahr gelingt es den meisten Säuglingen, zehn Stunden oder mehr durchzuschlafen. Babys mit vier bis sechs Monaten schlafen tagsüber in der Regel zusätzlich in den Morgenstunden und am frühen Nachmittag etwas. Mit 12 bis 15 Monaten reduzieren sich diese Ruhephasen am Tag bei den meisten Kleinkinder auf einen Mittagsschlaf von ein bis zwei Stunden pro Tag. Ein 2- bis 5-jähriges Kind braucht im Durchschnitt zehn bis zwölf Stunden gesunden Schlaf. „Eltern sollten versuchen, frühzeitig in der Nacht für eine ruhige, leise und dunkle Atmosphäre zu sorgen. Vater bzw. Mutter sollten mit gedämpfter Stimme sprechen, um dem Kind zu signalisieren, dass nachts Schlafenszeit ist. Die Anwesenheit eines Elternteils kann beim Einschlafen helfen. Doch sollten Eltern ihr Kind bei Einschlafstörungen nicht auf den Arm oder mit ins elterliche Bett nehmen. Denn dann gewöhnt sich das Kind an diese Rituale und kann nicht mehr selbständig einschlafen“, rät Dr. Fegeler. Leidet ein Kind wiederholt unter Durchschlafstörungen, sollten dies Eltern protokollieren und mit dem Kinder- und Jugendarzt besprechen, ob und wenn ja, welche Maßnahmen erforderlich sind.
Quellen: AAP, Pennsylvania State University, Journal of the American Association of Nurse Practitioners, Der MKG-Chirurg
Quelle: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
Internet: http://www.kinderaerzte-im-netz.de
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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