Ob der morgendliche Marmeladentoast, die Butterstulle zwischendurch oder das Wurstbrot am Abend – Brot ist für viele Deutsche ein fester Bestandteil des Tages. Um der Gesundheit dabei noch etwas Gutes zu tun, greifen viele zu Vollkornbroten. Diese enthalten durch das Vermahlen des ganzen Getreidekorns mehr Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe als Brote aus hellem Auszugsmehl.
Dennoch landet allzu oft kein richtiges Vollkornbrot auf dem Teller, denn viele Käufer glauben, dass dieses an der dunklen Farbe erkennbar wäre. Vollkornmehl ist in der Tat kaum dunkler als Weißmehl und daraus hergestelltes Brot ähnelt im Aussehen eher Graubrot. Erst der Einsatz von Malzzucker verleiht Broten eine dunkle Färbung. Gespickt mit einigen Körnern und betitelt mit kernigen Namen wie „Kraftkorn“ oder „Vitalbrot“ lässt sich so auch einfaches Weißbrot in ein vermeintlich „gesundes“ Brot verwandeln. Doch gerade das, wollen viele Käufer eigentlich vermeiden. Das Mehl, aus denen einfache Weizenbrote gebacken werden, ist in erster Linie stärkereich. Es liefert folglich lediglich Energieträger, die letztlich auch verbrannt werden wollen. Nähstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe oder Ballaststoffe, die die Verdauung ankurbeln und gut sättigen, enthalten einfache Brote hingegen kaum.
Wer auf Nummer sicher gehen will, verlässt sich auf den Namen „Vollkorn“. Wo dieser draufsteht, muss auch zu mindestens 90 Prozent Vollkornmehl verbacken sein – so will es der Gesetzgeber. In der Zutatenliste steht dieses direkt an erster Stelle. Zudem entlarvt der Blick in die Zutatenliste auch gleich, was sonst noch im Brot drinsteckt: Sind es wirklich nur Mehl, Wasser, Salz und Hefe? Oder peppen Körner, Malzzucker und diverse andere Zusätze den augenscheinlichen Gesundheitswert auf? Auch einige Brote aus dem Supermarkt enthalten lediglich traditionelle Zutaten und können sogar qualitativ besser sein, als die Ware mancher Großbäckereien. Es gilt also im besten Fall, sich nicht vom Äußeren täuschen zu lassen, sondern einen Blick auf die Zutaten zu werfen.
Und noch ein kleiner Tipp: Wem Vollkornbrot schwer bekommt, kann es vielleicht mal mit einer anderen Getreidesorte probieren. Viele Menschen vertragen Weizenvollkornbrote schlechter. Brote aus Roggen- oder Dinkelvollkornmehl könnten dann eine bekömmlichere Alternative sein.
Was ein Vollkornbrot ausmacht und auf welche Hinweise beim Kauf zu achten sind, verrät das Miniposter „Brotarten und Qualitätsmerkmale“, das im Onlineshop bei FET e.V.erhältlich ist.
Quelle: FET e.V.
Internet: http://www.fet-ev.eu/
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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