Tipps für eine geschmackvolle und sichere Wohnungseinrichtung
„Kindersicher und geschmackvoll“ müssen sich bei der Einrichtung der vier Wände nicht ausschließen. Mit ein paar kleinen Tricks und Kniffen kann die Wohnumgebung ansprechend gestaltet werden, während sich das Kind sicher darin bewegen kann. Hier einige Tipps.
In Reichweite – Robuste Möbel und Dekoration
Kleine Kinder begreifen die Welt erst durch das Testen mit allen Sinnen. Deshalb ist nichts in ihrer Reichweite vor ihren kleinen Händchen sicher. Um die Verletzungsgefahr der Kinder und Macken an den Möbeln klein zu halten, sollte die Wohneinrichtung aus robusten Möbeln und wenig Dekoration bestehen, die auch einmal einen rüderen Umgang vertragen. Schließlich möchte man sein Kind nicht aus den Räumen aussperren. Derzeit gehen die Wohnstile sowieso in Richtung schlicht, klar und rustikal. Die Wohnwelten von Knutzen geben dazu schöne Anregungen. Vor allem robuste Holzmöbel stehen dabei wieder im Vordergrund. Wenig Dekoration setzt klare Akzente. Mit kleinen Kindern sollte man allerdings auf helle Polstermöbel und teure Teppiche lieber verzichten. Ebenso auf Glastische, denn die sind zu kratzanfällig und bergen ein größeres Risiko für Kopfverletzungen. Scharfe Möbelecken von Tischen und Sideboards können mit einem transparenten Kantenschutz ausgestattet werden.
Dies sollte bei der Wohnungseinrichtung noch berücksichtigt werden:
- Keine Möbel mit Sachen dekorieren, die heruntergerissen werden können.
- Keine giftigen Lacke, Farben oder Kleber bei Wänden und Böden verwenden.
- Keine Giftpflanzen aufstellen. Mehr dazu hier.
Außer Reichweite – Was nicht für Kinderhände ist
Natürlich hat man selbst bei der kärgsten Einrichtung Dinge, die nicht in Kinderhände gelangen sollen. Filigrane Dekorationen, Bücher, Blu-rays und Geschirr können in Vitrinen und auf Wandregalen ansprechend platziert und gleichzeitig außer Reichweite der Kinderhände gestellt werden. Auch die Unterhaltungselektronik, wie Blu-ray-Player, Home Entertainment, etc. sind in verschließbaren Schränken und Vitrinen sicher aufgehoben. Mit Türensicherungen können Schränke und Schubaden vor dem Zugriff geschützt werden. Die Wahrscheinlichkeit, eine Wurst-Scheibe im Player zu finden, wird damit gering gehalten. Empfindliche Geräte sollten trotzdem immer vom Stromnetz getrennt sein und nur im Beisein einer Aufsichtsperson angeschlossen werden. Zusätzlich sind Steckdosensicherungen obligatorisch.
Wichtige Kindersicherungen für Steckdosen, Möbelecken und Türen gibt es bei diversen Händlern. Weitere Tipps für eine kindersichere Wohnumgebung in unserem Ratgeber „Sicherheit“.
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