Bald treten die frisch eingeschulten Kinder den Weg in die erste Klasse an. Eines der wichtigsten Utensilien stellt der Schulranzen – natürlich in möglichst coolen Design – dar. Wie bei so vielen Dingen gibt es auch bei der Wahl des richtigen Rucksacks einiges zu beachten. Bietet der Rucksack genügend Sicherheit? Beinhaltet er Schadstoffe? Diesen und weiteren Fragen werden wir in diesem Artikel auf den Grund gehen.
Bei der Wahl des Schulranzens sollte auf die Norm DIN 58124 geachtet werden. Die Hersteller weisen den Verbraucher auf die Normung hin. Die DIN-Norm legt fest, dass mindestens zwanzig Prozent der sichtbaren Fläche mit fluoreszierendem Material aus Rot, Orange oder Gelb ausgestattet sein müssen. Zehn Prozent der Vorder- und Seitenflächen müssen mit retroreflektierenden Materialien versehen werden. Zudem wird jeder Rucksack auf seinen Tragekomfort und seiner Regentauglichkeit getestet. Ein Rucksack sollte nicht mehr als zehn Prozent des Körpergewichtes des Kindes betragen. Achten Sie beim Kauf auf das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“.
Die Stiftung Warentest testete im März 2013 achtzehn Schul-Rucksäcke auf ihre Tauglichkeit. Mehr als die Hälfte der Rucksäcke ist durch den aufwendigen Test gefallen. Hauptgrund war nicht etwa der Tragekomfort oder ähnliches, sondern die unzureichend großen Reflektoren auf den Rucksäcken. Folgerichtig stufte die Stiftung Warentest diese Modelle als unsicher ein.
Acht Modelle haben den Test bestanden. Sechs der sicheren Modelle ähnelten optisch stark den unsicheren Modellen. Der Verbraucher sollte sich deswegen ausreichend informieren und auf das Testsiegel der Stiftung Warentest achten.
ie Zeitschrift ÖKO-TEST hatte in seiner März-Ausgabe 2013 zehn Rucksäcke bezüglich ihrer Schadstoffbelastung untersucht und kam dabei zu einem vernichtenden Ergebnis: Neun von zehn Rucksäcken waren stark mit Schadstoffen belastet. Den kompletten Test finden Sie hier.
Achten Sie darauf, dass die folgenden Schadstoffe nicht im Rucksack enthalten sind:
Im Test wird aber auch darauf hingewiesen, dass es sich bei den gefundenen Schadstoffen nicht um illegale Substanzen handelt. Es wurden keine Grenzwerte überschritten, dennoch sollte auf möglichst schadstoffarme Materialien geachtet werden.
Gutes muss nicht immer teuer sein, dieses Statement würden wohl viele Menschen unterschreiben. Das dies nicht immer zutrifft offenbarte aber der Test der Stiftung Warentest, welcher zeigte, dass es kaum gute Schulranzen unterhalb der Preisgrenze von 140 Euro gibt.
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