Bienen und Wespen in Getränken: Erst schauen, dann trinken
Wenn eine Biene oder Wespe in den Mund-Rachenbereich gelangt, kann das gefährliche Folgen haben.
Deshalb sollten Kinder schon früh lernen, im Freien jedes Getränk vorher zu kontrollieren, rät die Kinderärztin Dr. med. Claudia Saadi im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.
Am besten sei, im Freien zuckerfreie Getränke zu bevorzugen, da Insekten Süßes besonders gerne mögen. „Zudem sollten Eltern ihrem Kind möglichst verschließbare Flaschen oder Becher geben, in die Insekten gar nicht erst eindringen können.“
Ein Wespen- oder Bienenstich im Mundbereich kommt zwar relativ selten vor, kann aber sehr gefährlich werden. Durch den Stich können die Schleimhäute schnell anschwellen und die Luftröhre blockieren – dann besteht Erstickungsgefahr! Alarmieren Sie in jedem Fall sofort den Rettungsdienst (Notruf: 112) und kühlen Sie ganz schnell von innen und außen. Lassen Sie den Patienten Eiswürfel oder Speiseeis lutschen (wenn er schlucken kann!) und kühlen sie den Hals mit kalten Umschlägen oder Kühlelementen (nicht direkt auf die Haut), bis der Rettungsdienst eintrifft. Salben und Cremes gehören nicht auf die Stichstelle, Speichel oder Zitronensaft haben eine kühlende und antiseptische Wirkung.
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Die 112 gilt übrigens EU weit, also auch im Urlaub
EU-weite Notrufnummer: 112
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117
Quelle: Apothekenmagazin „BABY und Familie“
Internet: www.baby-und-familie.de
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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