Rückruf: Weichmacher – Staples ruft Buntstifte zurück

Die Büromarktkette Staples ruft aktuell Buntstifte der Staples Eigenmarke zurück. Es sind alle Packungen betroffen, die zwischen Januar 2009 und Dezember 2013 verkauft wurden. Wie Staples mitteilt, wurde bei Tests der nicht zugelassene Weichmacher (DEHP) nachgewiesen.

Staples ruft diese Buntstifte zurück – Bild: Staples Deutschland

Betroffen sind folgende Artikel:

Artikel: Buntstifte 
Inhalt: 12 Stück (groß)
Marke: Staples
Code: 9192611
Artikel: Buntstifte 
Inhalt: 12 Stück
Marke: Staples
Code: 9192735

Staples bitte Verbraucher, die diese Buntstifte zwischen Januar 2009 und Dezember 2013 gekauft haben, diese nicht weiter zu verwenden.

Die betroffenen Buntstifte können in jeder Staples Filiale gegen Kaufpreiserstattung zurückgegeben werden.

Alle anderen über Staples verkauften Buntstifte sind nicht betroffen!

Kundenhotline: 0800 7078080 (kostenlos aus dem Festnetz)

Hintergrund Weichmacher:
Weichmacher sind nicht gebunden, sondern dünsten aus und reichern sich im Hausstaub an.
Bestimmte Weichmacher auf Basis von Phthalaten können Unfruchtbarkeit bei Männern verursachen, da sie in ihrer Wirkung bestimmten Hormonen ähnlich sind. Sie beeinflussen die Testosteron-gesteuerten Entwicklungsstufen. Außerdem stehen sie in Verdacht, Diabetes zu verursachen. Phthalatweichmacher wurden von der Europäischen Union für Kinderspielzeug verboten, werden aber immer wieder in vielen Spielzeugen nachgewiesen. Dies ist auf Dauer für Kinder gefährlich.

In deutschen Kindergärten wurden im Mittel dreimal so hohe Belastungen mit verschiedenen Weichmachern wie in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt festgestellt. Das ist bedenklich, denn Weichmacher stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen. Besonders für Kinder und Föten im Mutterleib ist das gefährlich: Unfruchtbarkeit, Leberschäden oder Verhaltensstörungen könnten ausgelöst oder gefördert werden

Gemäß der REACH-Verordnung sind die Weichmacher (sogenannte Phthalate) DEHP, DBP und BBP in allen Spielzeugen und Babyartikeln verboten. Die Weichmacher Phthalate DINP, DIDP und DNOP sind verboten, wenn das Produkt von Kindern in den Mund genommen werden kann.

 

[hr]

* Die Bewertung bezieht sich auf die Information des Unternehmens zu dieser Meldung 

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