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Diabetes-Prävention bei Kindern

Die Zahl der Diabetes-Patienten ist in Deutschland in den letzten Jahren stetig angestiegen und ein Großteil von ihnen leidet unter Typ-2-Diabetes. Dabei ist die Vorsorge und Prävention durchaus machbar, sodass der Erkrankung mit einfachen Mitteln Einhalt geboten werden kann. Denn damit nicht schon die Kleinsten von Diabetes betroffen sind, spielt vor allem die Ernährung eine zentrale Rolle, aber auch Bewegungsmangel und die an sich meist ungesunde Lebensweise müssen im Auge behalten werden.

Diabetes spritzen mit Pen – Foto: diabetes © ehrenberg-bilder – Fotolia

Typ2-Diabetes steigt weiter an

Der Grund dafür, dass immer mehr Menschen von der Erkrankung betroffen sind, liegt vor allem an Übergewicht und Bewegungsmangel. So lässt sich anhand der amerikanischen Bevölkerung eine alarmierende Zahl von rund 1,6 Millionen Diagnosen pro Jahr feststellen, aber auch in Deutschland sind die bisher etwa 10 Millionen Betroffenen ein besorgniserregender Trend. Schlaganfälle und Herzerkrankungen können die Folge sein, aber auch Nierenleiden oder Erkrankungen des peripheren Nervensystems sind durchaus häufig anzutreffen.

Gerade der Verzehr von Fast Food und industriellen Nahrungsmitteln hat die Diabeteserkrankungen um ein Vielfaches erhöht, dementsprechend scheint jedoch auch die Lösung dieses Problems nah. Denn immerhin wird deutlich, wodurch die Erkrankung entsteht und damit auch, wie sie aufzuhalten oder einzudämmen ist. Dabei kann bereits eine leichte Ernährungsumstellung helfen.

Rechtzeitig eingreifen

Damit Kindern die Last dieser Erkrankung erspart bleibt, sollten Eltern früh eingreifen, denn entscheidende prägende Handlungen für das Leben finden nun einmal vor allem im frühen Kindesalter statt. Eltern sollten sich daher folgendes vor Augen halten:

  • 13 Prozent der deutschen Kinder sind übergewichtig, 6 Prozent sogar adipös
  • Die Anzahl der Typ-2-Diabetes-Erkrankungen bei Jugendlichen hat sich innerhalb der letzten 10 Jahre verfünffacht

Der jährliche Deutsche Gesundheitsbericht „Diabetes“ rät daher dazu, diesen Trend frühestmöglich zu stoppen, denn nicht nur die Gesundheit der Kinder leidet unter Übergewicht und daraus resultierender Diabetes, auch das Selbstbewusstsein trägt über kurz oder lang Schäden davon, denn schließlich entspricht Fettleibigkeit nicht dem gängigen Schönheitsideal und wird schnell als Charakterfehler interpretiert. Andererseits können Betroffene sich aber auch an offizielle Stellen wenden, beispielsweise unter accu-check.de, wo Experten hilfreiche Ratschläge rund um den Alltag mit Diabetes geben.

Wie können Eltern gegensteuern?

Damit es gar nicht erst so weit kommt und Kinder der Gefahr von Diabetes nicht ausgesetzt sind, lohnt sich ein Blick auf den aktuellen Speiseplan. Eine Studie des British Medical Journals gab beispielsweise bekannt, dass gerade Blattgemüse das Risiko einer Erkrankung verringere. Auch dadurch zeigt sich, dass Diabetes allem Anschein nach in direktem Zusammenhang mit den Essgewohnheiten steht – ein angepasster Ernährungsplan könnte also für Abhilfe sorgen.

Kohlenhydrate sollten dafür in jedem Fall nur noch in Ausnahmefällen auf dem Tisch landen, gerade Haushaltszucker oder Weißmehl und Stärke sind zu vermeiden. Auch fettreiche Fertigprodukte gehören von nun an der Vergangenheit an, wenngleich auch nicht jedes Fett als „bösartig“ eingestuft werden muss. Olivenöl, Kokosfett oder Mandeln sind beispielsweise äußerst gesund für Diabetiker und uneingeschränkt zu empfehlen. Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren mildern chronische Entzündungen im Organismus, welche wiederum Einfluss auf den Diabetes mellitus Typ 2 haben sollen.

Im Grunde muss also „nur“ der Anteil an Kohlenhydraten und schlechten Fetten reduziert werden, während Gemüse und Salat verstärkter integriert werden. So könnten Brot und Teigwaren beispielsweise durch einen bunten Salat mit Huhn ersetzt werden, aber auch Kartoffeln und Hirse können gerne öfter auf dem Tisch landen. Eine echte, gesunde Vitaminbombe ist auch der grüne Smoothie, der sich ideal zum Frühstück macht.

Foto: diabetes © ehrenberg-bilder – Fotolia

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