ÖKO-TEST Körperlotionen: Das Problem mit den Konservierungsstoffen

Nach einer aktuellen Untersuchung des Frankfurter ÖKO-TEST-Magazins stecken in vielen Körperlotionen für trockene Haut Substanzen, die gar nicht hautfreundlich sind. Hierbei handelt es sich vor allem um Konservierungsstoffe. Dabei könnten die Lotionen auch mit unproblematischen Substanzen haltbar gemacht werden – wie es die Hersteller von zertifizierten Naturkosmetikprodukten vormachen.

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So günstig kann Bio sein: 1,56 Euro pro 200 ml kosten die „sehr guten“ Körperlotionen von Müller Drogeriemarkt, dm und Rossmann. Gerade mal 18 Cent mehr als die billigste (konventionell hergestellte) Lotion im Test. – Bild: ÖKO-TEST

Hinter dem komplizierten Namen Methylisothiazolinon verbirgt sich ein Kontaktallergen, das zu Gesichts- oder Hautekzemen führen kann.

Der Informationsverbund Dermatologischer Kliniken, ein Netzwerk von Hautkliniken, das diagnostizierte Fälle auswertet, hat 2012 bei sechs Prozent der Patienten eine allergische Reaktion auf diesen Stoff festgestellt, 2009 waren es nur knapp zwei Prozent. Vor allem sind heute mehr Frauen betroffen – unter anderem durch die Verwendung von Methylisothiazolinon in kosmetischen Produkten wie Körperlotionen.

Aber auch bedenkliche Parabene, halogenorganische Verbindungen und Formaldehydabspalter werden zur Haltbarmachung eingesetzt: Im ÖKOTEST waren insgesamt neun von 25 Produkten mit Substanzen konserviert, die in einer Körperlotion nichts zu suchen haben.

Weitere Probleme: In drei Testprodukten steckt Lyral, ein Duftstoff, der Allergien auslösen kann. Insgesamt zehn Körperlotionen enthalten PEG/PEG-Derivate, letztere können die Haut durchlässiger machen für Schadstoffe.

ANZEIGE: Das ÖKO-TEST-Magazin Januar 2014 gibt es seit dem 27. Dezember 2013 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.

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Quelle:
ÖKO-TEST
www.oekotest.de

Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0

mzt

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