Jeder zweite Säugling wird seinen 100. Geburtstag feiern können

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Die Lebenserwartung der Menschen steigt kontinuierlich an: Jeder im Jahr 2013 geborene zweite Säugling wird das 100. Lebensjahr erreichen. Jedoch liegt das Ziel nicht alleine darin alt zu werden, sondern es ist wichtig, das hohe Alter gesund zu erreichen. Die Vorsorge hierfür kann gar nicht früh genug beginnen. Kinder müssen bereits früh lernen, ein der Gesundheit zuträgliches Alltagsverhalten zu entwickeln, denn viele chronische Erkrankungen entwickeln sich über Jahrzehnte hinweg und sind durch frühzeitiges präventives Verhalten zu beeinflussen.

Gesundheit als soziale Ressource

boy-20233_640Das spätere Verhältnis zu einer gesunden Lebensweise und ärztlichen Ratschlägen wird von der frühesten Kindheit an geprägt. Wie Professor Adelheid Kuhlmey, Gerontologin an der Berliner Charité, in der Ärztezeitung erklärt, sind circa 77 Prozent aller Krankheiten chronologisch und können durch richtiges Verhalten beeinflusst werden.

Besonders in sozial benachteiligten Schichten sei es notwendig, für eine bessere Gesundheitsausbildung zu sorgen, da Personen mit einer geringen Gesundheitskompetenz Schwierigkeiten hätten, sich an die Empfehlungen von Gesundheitsspezialisten zu halten. Studien der deutschen Rentenversicherung stützen diese These, da sie belegen, dass Männer mit einem hohen beruflichen Qualifikationsniveau ein ca. 4,6-fach niedrigeres Risiko haben, aufgrund von Erkrankungen frühzeitig in Rente zu gehen als Männer mit einem niedrigen beruflichen Qualifikationsniveau. Somit ist es notwendig, den Kindern eine gesunde Lebensweise vorzuleben und sie frühzeitig mental zu fördern. 

Kinder richtig fördern

… durch Spielzeug

Kinder lernen spielend. Deshalb ist es wichtig, sie mit altersgerechtem Spielzeug zu fördern. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen und vor in den ersten Lebensjahren des Kindes allem auf Holzspielzeug zurückgreifen. Schließlich ist hochwertiges Holzspielzeug wesentlich länger haltbar und gesundheitlich unbedenklicher als billiges Plastikspielzeug. Holzspielzeug hat weiterhin den Vorteil, dass es überaus robust ist und aufgrund dessen kaum nachgekauft werden muss. So wird sowohl die Entwicklung des Kindes gefördert als auch der „Wegwerfmentalität“ entgegengewirkt. Auch wenn Holzspielzeug im Durchschnitt teurer ist als Spielzeug aus Plastik, sollte der Preis hier also nicht die entscheidende Rolle spielen. Um beim Einkauf zu sparen, können Gutscheinportale im Internet eine gute Anlaufstelle darstellen, bei denen man für Shops wie Baby-walz verschiedene Gutscheine in Anspruch nehmen und so die Bestellkosten etwas senken kann. Oder aber man „erbt“ nicht mehr benutztes Spielzeug von Freunden und Bekannten, deren Kinder zu alt für das Spielzeug geworden sind.

… durch Ernährung

Bei der Ernährung ist es wichtig, das Kind an regelmäßige Mahlzeiten zu gewöhnen. Dies funktioniert am besten, wenn man im Kreise der Familie bestimmte Rituale einführt, an die sich das Kind gewöhnen kann. Das tägliche Essen wird somit zu einem gemeinschaftlichen Erlebnis und von dem Kind positiv aufgenommen. Außerdem sollte man Kinder frühzeitig für Gemüse begeistern. Hierbei ist es nicht empfehlenswert, das Essen von Gemüse als Pflicht darstellen, sondern sich kreative Lösungen für Gemüsemuffel zu überlegen. Man kann das Interesse der Kinder wecken, indem man ihnen zeigt, wie sich das Gemüse durch den Kochprozess verändert. Wenn man die Kinder am Kochprozess teilhaben lässt, sensibilisiert man ihr Bewusstsein für Nahrungsmittel. Man kann ihnen beispielsweise zuerst eine Tomate zum Probieren geben und ihnen zeigen, wie daraus eine Tomatensoße wird. Auch sollte man die Kinder nicht zwingen, Gemüsesorten zu essen, welche ihnen nicht schmecken, da sich so ein Abwehrmechanismus entwickeln kann. Wenn die Kinder selbst entscheiden dürfen, welche Gemüsesorten sie essen wollen, sind sie leichter für Gemüse zu begeistern. Besonders beliebte Gemüsesorten bei Kindern sind Tomaten, Gurken, Karotten und Paprika.

Außerdem sollte man sich stets seiner Vorbildfunktion bewusst sein. Kinder, die eine gesunde Lebensweise vorgelebt bekommen, werden sich in ihrem eigenen Verhalten an dieser orientieren.

Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0

mzt

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