Schwangerschaft & Baby

Das richtige Babyphone – (k)eine schwierige Wahl?

Wenn das Baby schreit, kann dies viele Ursachen haben: Übermüdung, Durst, ein hungriger Magen oder auch eine volle Windel. Während sich bei frischen Eltern mit der Zeit ein gewisses Verstehen der verschiedenen Arten des Schreiens einstellt und die Bedürfnisse so schneller interpretiert werden können, bleibt oftmals die Sorge, das Baby gerade nachts zu überhören. Dies ist der Grund, warum viele Eltern sich für ein Babyphone entscheiden, welches neben dem Kinderbett und auf dem Nachttisch im elterlichen Schlafzimmer positioniert wird. So wird nicht nur den Eltern, sondern auch dem Kind mehr Sicherheit geboten.

Bild: © Robert Freiberger. „Baby sleeping POV “ Bestimmte Rechte vorbehalten – . Quelle: Flickr.com

Für alle Ansprüche das passende Gerät

Ob ein standardisiertes Babyphone zum kleinen Preis oder ein wahres High-Tech-Gerät inklusive Videoüberwachung, Temperaturanzeige oder Atmungskontrolle – wie die große Bandbreite an Babyphones bei babywalz zeigt, ist die Auswahl für junge Eltern kaum noch zu überblicken. Diese Aufschlüsselung hilft, sich selbst einen besseren Überblick zu verschaffen:

  • Analoge Babyphones
    Bis vor wenigen Jahren noch galt der analoge Funk bei Babyphones als verbreiteter Standard. Wie bei einem Radio kann hier auf verschiedenen Frequenzen und Kanälen gesendet werden. Eine sichtbare Antenne sorgt für eine Reichweite von bis zu 500m und sendet dabei mit 446 Megahertz. Da sich diese Babyphones einer einfachen Technologie bedient, vergleichbar mit schlichten Walkie-Talkies, liegen diese Geräte auch preislich im sehr günstigen Bereich. Durch das relativ schwache Sendungssignal kann es bei diesen Babyphones allerdings schneller zu Störungen kommen, was sich in einer verminderten Tonqualität bemerkbar macht. Auch die Abhörsicherheit ist bei diesen Geräten relativ gering – so kann es sein, dass etwa mit dem eigenen Gerät auch das Signal des Babyphones im Nachbarhaus eingefangen wird.
  • Digitale Babyphones
    DECT-Babyphones bedienen sich im Gegensatz zu analogen Babyphones anderer Techniken. Anstelle eines analog versendeten Signals werden hier digitale Signale versendet. Ähnlich wie bei modernen Telekommunikationsgeräten liegt der Frequenzbereich in dem eines Telefons. Da die Kanalwahl in diesem Falle automatisch erfolgt, sind digitale Babyphones nicht so störanfällig wie ihre analogen Vertreter. Dadurch steigert sich automatisch die Klangqualität beim Empfangen der Signale. Diese verbesserte Qualität schlägt sich allerdings im preislichen Vergleich nieder.

Übersichtlich zusammengefasst

Beim Kauf eines Babyphones gilt es daher, auf einige Fakten besonders gut zu achten. Die folgende Checkliste inklusive Fragestellung hilft dabei, sich bei der Auswahl eines passenden Babyphones zu orientieren.

  1. Tonqualität: Werden die Geräusche des Babys klar übertragen?
  2. Störanfälligkeit: Mischen sich keine unerwünschten Signale in die Geräuschübertragung?
  3. Reichweite: Ist die Reichweite ausreichend groß und lässt sich diese durch einen Regler kontrollieren?
  4. Abhörsicherheit: Ist es gewährleistet, dass sich andere Besitzer eines Babyphones nicht in das Signal zwischenschalten können?
  5. Elektrosmog: Erfüllt das Babyphone aktuelle Richtlinien im Bereich elektromagnetischer Felder?
  6. Stromverbrauch: Läuft das Babyphone stromsparend?
  7. Umweltfreundlichkeit: Können nicht benötigte Funktionen abgeschaltet werden?
  8. Benutzerfreundlichkeit: Ist das Babyphone intuitiv und einfach zu bedienen?

 

Bild: © Robert Freiberger. „Baby sleeping POV “ Bestimmte Rechte vorbehalten – . Quelle: Flickr.com

[dhr]

Wichtiger Hinweis

In dem Bemühen, Säuglinge und Kleinkinder vor Strangulationsunfällen Unfällen zu schützen möchten wir an dieser Stelle Eltern zu besonderer Vorsicht auffordern

Kontrollieren sie Kabel und stellen sie sicher, daß diese nicht mehr vom Kind erreicht werden können

Video-und Audio-Babyphone sollten mindestens einen Meter von der äußeren Bettkante entfernt stehen, das entspricht in etwa drei Füssen hintereinander

  • Kabel niemals unter oder hinter dem Bettchen verlaufen lassen.
  • Offenliegende Kabel sichern und möglichst immer in Kabelkanäle legen
  • Viele Geräte unterstützen auch für die Kinderzimmer-Einheit den Akkubetrieb – nutzen sie diesen!

Viele weitere Tipps zur Sicherheit finden sie in unserer Checkliste Kindersicherheit

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