Aufgepasst: Erkältungsmedikamente können Fahrtüchtigkeit beeinflussen
Husten, Schnupfen, Heiserkeit – der Herbst ist die Hochsaison für Erkältungen. Die Deutsche Verkehrswacht e.V. (DVW) rät allen Autofahrern zu Umsicht bei gesundheitlichen Beschwerden und macht auf Risiken bei Erkältungsmedikamenten aufmerksam.
Eine Erkrankung schränkt die Fahrtüchtigkeit ein und lässt die Unfallgefahr steigen. Symptome wie Husten, Schnupfen und Kopf- oder Gliederschmerzen setzen die eigene Leistungsfähigkeit im Straßenverkehr herab. Wer erkältet ist oder eine Grippe in den Knochen hat, kann sich zudem nicht so gut konzentrieren oder so schnell reagieren wie ein gesunder Mensch.
Wer seine Erkältung mit Medikamente bekämpft, muss mit weiteren Einbußen in der Fahrtüchtigkeit rechnen. Dies trifft neben verschreibungspflichtigen Erkältungsmitteln auch auf viele frei verkäufliche Medikamente zu, wie Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht und Bundesminister a.D., erläutert: „Beispielsweise befindet sich in vielen Mitteln, die gegen Schnupfen eingesetzt werden, Phenylpropanolamin. Es macht zwar die Nase frei, stellt aber gleichzeitig eine Belastung für den Kreislauf dar. Kreislaufprobleme wie Schwindel oder Benommenheit können die Folge sein.“
Deshalb rät die DVW allen Verkehrsteilnehmern, die an einer Erkältung leiden oder Medikamente einnehmen, beim Autofahren vorsichtig zu sein. Da die Präparate sehr unterschiedlich wirken und zudem Wechselwirkungen möglich sind, ist es wichtig, den Beipackzettel genau zu studieren und im Zweifel mit dem Arzt oder Apotheker Rücksprache zu halten.
Quelle: Deutsche Verkehrswacht
Internet: http://www.deutsche-verkehrswacht.de/
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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