Verhätschelt und umsorgt – Nachwuchs nicht bremsen!
Aus Angst davor, ihren Kindern könnte etwas zustoßen, lassen viele junge Eltern ihren Nachwuchs kaum aus den Augen. Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Apothekenmagazins „Baby und Familie“ kritisierten drei Viertel (77,0 %) der Deutschen – egal ob mit oder ohne Kinder – , viele Jungen und Mädchen würden heutzutage von ihren Eltern überbehütet, wenn sie beispielsweise nicht alleine Radfahren oder auf Bäume klettern dürften.
Negative Folge sei, dass viele Kinder in ihrem Bewegungsdrang gehemmt werden.
Auch Experten raten Eltern, ihrem Nachwuchs Freiräume zu lassen: „Je älter Kinder sind, umso mehr möchten sie sich ausprobieren“, betont Gesundheitswissenschaftler Jens Bucksch von der Universität Bielefeld in der aktuellen Ausgabe des Magazins.
Dies zeige sich vor allem in der Bewegung. Kinder hätten eine innere Motivation, sich stets zu verbessern, deshalb balancierten sie beispielsweise über jede Mauer, statt auf dem Fußweg zu gehen. Der Direktor der prämierten Fridtjof-Nansen-Grundschule in Hannover, Hermann Städtler, rät entsprechend: „Wir sollten sie einfach machen lassen und nicht bremsen.“
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „Baby und Familie“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.931 Männern und Frauen ab 14 Jahren
Quelle:
Apothekenmagazin „BABY und Familie“
www.baby-und-familie.de
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