Verbraucher

Kundenkarten und Coupons: Mini-Rabatte teuer erkauft

Ob im Portemonnaie oder auch auf dem Smartphone: Für viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind Kundenkarten und Coupons beliebte Einkaufsbegleiter. Einfach kurz an der Kasse vorgezeigt, und schon erhält man einen kleinen Rabatt auf den Einkauf.

Doch solche Vergünstigungen werden nicht kostenlos gewährt. Mit Kundenkarten und Coupon-Apps werden Daten gesammelt, um das Einkaufsverhalten genau erfassen zu können. Rabattcoupons locken mit nur kleinen Preisnachlässen und am Ende gibt man schnell mehr aus als ursprünglich geplant.

Das neue Faltblatt „Kundenkarten und Coupons: Mini-Rabatte teuer erkauft“ erklärt, wie Firmen Kundenkarten und Coupons zur Förderung ihres Absatzes nutzen. Daneben erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher Tipps zum lohnenden Einsatz.

Der Flyer wurde gemeinsam vom Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, dem Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz erstellt.

Kundenkarten ermöglichen Unternehmen die Erstellung von umfassenden Profilen, sodass diese genau wissen, an welchen Orten welche Produkte gekauft wurden. Diese Informationen sind Grundlage für zielgruppengerecht zugeschnittene Werbung aus vielen Bereichen. Mit Sonderbonuspunkten und Rabattcoupons sollen Verbraucherinnen und Verbraucher dazu angehalten werden, immer wieder die gleichen Läden zu besuchen. Ob die besonderen Angebote aber wirklich günstig sind, erfahren Verbraucherinnen und Verbraucher erst, wenn sie die Preise mühsam mit denen anderer Anbieter vergleichen.

Bevor sich Verbraucherinnen und Verbraucher zur Teilnahme an Kun-denkarten- oder Rabattsystemen entscheiden, sollten sie genau prüfen, welche Daten erhoben werden, wer diese Daten erhält und zu welchen Zwecken sie genutzt werden. Erst so kann beurteilt werden, ob ein geringer Rabatt die Preisgabe eines erheblichen Teils Privatheit wirklich lohnt.

Der Flyer „Kundenkarten und Coupons: Mini-Rabatte teuer erkauft“ liegt kostenlos in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, beim Datenschutzbeauftragten und im Verbraucherschutzministerium zum Mitnehmen bereit. Der Postversand erfolgt gegen Einsendung von 58 Cent in Briefmarken durch die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Versand, Postfach 41 07 in 55031 Mainz.

Außerdem steht der Flyer auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale, des Datenschutzbeauftragten und des Verbraucherschutzministeriums zum Download zur Verfügung:

[btn link=“http://www.vz-rlp.de/kundenkarten“ color=“red“ size=“size-l“]Flyer download >>[/btn]

Quelle:
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.
http://www.verbraucherzentrale-rlp.de

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