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Viele Produkte, die wir täglich nutzen, enthalten gesundheits- und umweltschädliche Chemikalien. Parabene in Shampoos, bromierte Flammschutzmittel in Kuscheltieren, Formaldehyd in Wandfarben oder Weichmacher, so genannte Phthalte, in Waschmittel. Sie stehen im Verdacht, krebserregend, allergie fördernd, erbgutschädigend zu sein und das Hormonsystem zu stören. Für den normalen Konsumenten ist meist schwer zu erkennen, welches Produkt annähernd bedenkenlos ist.
Die einfach zu bedienende App giftfrei einkaufen bietet mit den zwei Menüpunkten Produkte und Schadstoffe konkrete Hilfe:
Wer in einem Drogeriemarkt zum Beispiel ein schadstofffreies Shampoo kaufen möchte, findet unter dem Menüpunkt PRODUKTE konkrete Tipps, worauf er beim Kauf von Shampoos achten sollte. Unter dem Menüpunkt SCHADSTOFFE finden sich Schadstoffe, die besonders besorgniserregend sind und die das Shampoo nicht enthalten sollte. Der Kunde/die Kundin gleicht die Inhaltsstoffe, die auf der Shampooflasche zu finden sind, mit der Schadstoffliste der App ab und erfährt so, ob das Shampoo frei von besorgniserregenden Schadstoffen ist.
Alexandra Caterbow, Chemikalienexpertin von WECF, Women in Europe for A Common Future zum Launch von giftfrei einkaufen: „Die App giftfrei ist ein erster Schritt, Verbraucher(inne)n zu informieren, und ihnen ein Instrument für mehr Produktsicherheit und Gesundheit- und Umweltschutz an die Hand zu geben. Besonders Kinder und Schwangere reagieren sehr sensibel auf gesundheitsgefährdende Inhaltstoffe in Produkten und sollten besser geschützt werden. Für die Startversion der App haben wir zunächst ausgewählte Produkte aus sechs Produktgruppen herausgegriffen und den Fokus auf die Vermeidung der Schadstoffe gelegt, die aufgrund ihrer Eigenschaften als besonders besorgniserregend gelten und, wenn möglich, unbedingt vermieden werden sollten.“
Weltweit nehmen u. a. Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Schulddrüsenerkrankungen, Allergien, Krebserkrankungen, neurologische Erkrankungen wie ADHS und Fruchtbarkeisstörungen zu, was nicht nur auf den Lebensstil oder die Genetik zurückgeführt werden kann. Chemische Substanzen, die sich auch in vielen Alltagsprodukten befinden, können eine Ursache sein. Hierbei bereiten Endokrine Disruptoren (EDCs), Stoffe die das Hormonsystem beeinflussen können, zunehmend Sorge. Dies bestätigt auch die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE). Sie unterstützt auch die kürzlich veröffentlichte Berlaymont Declaration, mit der führende Wissenschaftler(innen) von der EU einen besonderen Schutz vor Stoffen mit endokriner Wirkung fordern.
Mehr Information finden Sie unter www.wecf.eu und www.nestbau.info
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