Darüber hinaus sind auf so genannten „Produktkarten“ für Schülerinnen und Schüler die wichtigsten Informationen zusammengestellt, wie sie mit besonders riskanten Freizeitprodukten umgehen müssen, z.B. Trampolinen, Wasserspielzeug oder Feuerwerkskörpern.
„Verbraucher – und insbesondere Kinder – gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass die gekaufte Ware mängelfrei und sicher ist. Leider scheint die Sicherheit von Produkten für Kinder aber nicht selbstverständlich zu sein“, sagt Martina Abel Geschäftsführerin der BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. in Bonn. Die Fehler belegen unzählige Meldungen in RAPEX, einem europäischen Schnellwarnsystem für gefährliche Verbraucherprodukte. Spielzeuge liegen mit 25 Prozent (2010) aller Gefahrenmeldungen weit vorne. Auch Sicherheitsprobleme mit Kinderkleidung (Kordeln und Zugbänder), Möbeln oder Kinderwagen sind Gegenstand von zahlreichen Beschwerden.
In flexibel zusammenstellbaren Unterrichtseinheiten nähern sich die Kinder dem Thema Produktsicherheit von verschiedenen Seiten. Um die Inhalte zu vermitteln, sollten mindestens vier Doppelstunden eingeplant werden. Das Thema bietet sich aber auch für eine ganze Projektwoche an!
Die Materialien sind kostenfrei als Download verfügbar auf der Homepage der BAG unter http://www.kindersicherheit.de/html/kita_schule_verbraucher.html
Eine eigene Rubrik ergänzt das Angebot mit kontinuierlich aktualisierten Informationen für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie für Eltern und alle, die mit Kindern leben und arbeiten. Ziel des Projektes zur Verbraucherinformation ist, Kinder, die an der Schwelle stehen, selbst aktive Verbraucher zu werden, für die Themen Verbraucherschutz und Sicherheit zu sensibilisieren.
Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. mit Sitz in Bonn ist ein bundesweit tätiger Verein. Die BAG informiert auf ihrer Webseite www.kindersicherheit.de über Kinderunfälle und deren Verhütung und gibt zahlreiche Broschüren zur Kindersicherheit heraus. Unterstützt durch u.a. das Bundesministerium für Gesundheit setzt sich die BAG dafür ein, Kinderunfälle zu reduzieren, innovative Präventionsmaßnahmen für Heim und Freizeit sowie Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene voran zu bringen. Unter den Mitgliedern sind Gesundheitseinrichtungen, Ärzte- und Sportverbände sowie Rettungsorganisationen und technische Dienstleister.
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