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Blumenkohl ist sehr vielseitig: Mild, zart und bekömmlich

(aid) – Jetzt hat der Blumenkohl Saison. Das Gemüse mit dem sanft-milden Geschmack ist eine ideale Grundlage für Pürees und Suppen. Die kleinen Röschen schmecken aber auch roh oder kurz blanchiert im Salat oder zu einem pikanten Dipp, in einem exotischen Hähnchencurry, im Gratin und in der Gemüsequiche.

Blumenkohl mit Butter und Semmelbröseln ist eine leckere Beilage zu Fleisch und Fisch. In Indien werden die einzelnen Röschen durch einen gewürzten Backteig mit Kichererbsenmehl gezogen und in heißem Öl frittiert. 
Vor der Zubereitung entfernt man zunächst die äußeren Blätter und schneidet den Strunk keilförmig heraus. Die einzelnen Röschen werden mit dem Messer abgetrennt. Je nach Geschmack wird das Gemüse kurz blanchiert oder bis zu 15 Minuten gekocht. Für eine helle Soße kann man das Kochwasser für eine Mehlschwitze verwenden – gewürzt mit Salz, Pfeffer und Muskat. Blumenkohl ist eine bekömmliche und leicht verdauliche Kohlsorte, die pro 100 Gramm gerade 23 Kalorien enthält. Wertvolle Inhaltsstoffe sind neben Ballaststoffen vor allem Vitamin C, Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium. 

Der Blumenkohl gehört zur Familie der Kreuzblütler. Er stammt wie alle Kohlarten vom Wildkohl ab, der im Mittelmeerraum und an den Westküsten Europas beheimatet ist. Es werden die gestauchten, fleischigen Blütenzweige, auch „Blume“ oder „Kopf“ genannt und die unentwickelten Blütenknospen gegessen. Der Kopf ist weiß, da sich unter den großen Hüllblättern aufgrund des Lichtmangels kein Chlorophyll bilden kann. 

Blumenkohl lässt sich auch im eigenen Garten anbauen, am besten an einem sonnigen Standort mit genügend Niederschlag. Zum Schutz vor Krankheiten sollte das Gemüse aber höchstens alle vier bis fünf Jahre im gleichen Beet angebaut werden. Während des Wachstums und zum Zeitpunkt der Kopfbildung empfiehlt sich eine Düngung mit Brennnesseljauche oder mineralischen Stickstoffdüngern. 

Verbraucher sollten beim Einkauf nur zu festen weißen Köpfen mit geschlossener Struktur greifen, die einen angenehmen Duft verströmen. Die äußeren Blätter müssen knackig-grün sein. Von Mitte April bis Ende Dezember gibt es den Blumenkohl aus heimischem Anbau. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er sich ein bis zwei Tage.

Heike Kreutz, www.aid.de

www.was-wir-essen.de/hobbygaertner/kulturen_gemuese_blumenkohl.php 
aid-Heft „Gemüse“, Bestell-Nr. 61-1024, Preis: 3,50 Euro, 
www.aid-medienshop.de

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