Verbraucher

Mobiler Einkaufsberater: AOK- App "Bewusst Einkaufen" mit Ampelfarben

(ams). Lust auf ein süßes Getränk? Wie wär’s mit Apfelschorle statt Cola? Fertig gemixt enthält ein Glas des Fruchtsaftgetränks „nur“ fünf Stück Würfelzucker, in Cola befinden sich immerhin neun. Zum gesunden Durstlöschen ist aber dann wohl eher Mineralwasser geeignet – Zuckergehalt gleich Null. Wie viel Zucker steckt im jeweiligen Mixgetränk, ist der Kinderjoghurt der bevorzugten Marke nicht eher doch eine Süßigkeit und wie hoch ist der Fettgehalt der Lieblings-Fertigpizza?

Mit der neuen AOK-App „Bewusst Einkaufen“ sind Lebensmittel einer Produktgruppe ganz schnell miteinander vergleichbar.

„Konsumenten können mit der neuen App nun den durchschnittlichen Nährwertgehalt des gesamten Einkaufs bewerten“, sagt Kristin Pelz, Ernährungswissenschaftlerin im AOK-Bundesverband. Durch Einscannen des Barcodes eines Produktes während des Einkaufs, durch die Lebensmittelkategorie-Suche oder durch manuelle Texteingabe können die Anwender Einkaufslisten noch im Supermarkt erstellen.

Zu den einzelnen Lebensmitteln erscheinen Bewertungen in Ampelfarben, die über den Gehalt an Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz informieren. Rot steht dabei für einen hohen, Gelb für einen mittleren und Grün für einen niedrigen Gehalt in den jeweiligen Lebensmitteln. Aufgelistet sind auch die Kalorienangaben sowie der Eiweiß- und Kohlenhydratgehalt pro 100 Gramm. Die Anwendung greift dabei auf rund 15.000 Daten des Bundeslebensmittelschlüssels zurück und wird durch die Produktdatenbank von Barcoo ergänzt.

Mit der Ampel-App erhält der Verbraucher sofort eine Bewertung des Produktes. Pelz: „Um langfristig eine ausgewogenere Ernährung zu erreichen, lohnt sich dieser bewusste gesundheitsbezogene Blick schon beim Einkauf.“ Außerdem liefert die App „Bewusst Einkaufen“ mehr als 60 Salz-, Zucker- und Fettspartipps. „Diese können dazu beitragen, dass der Verbraucher vielleicht einige der rot oder gelb markierten Lebensmittel beim nächsten Einkauf bewusst durch ein günstigeres Produkt mit grüner Markierung ersetzt“, so AOK-Expertin Pelz.

Die AOK-App gibt es für Android und iPhone 

Quelle: ams-Ratgeber 05/13 – Bildquelle: AOK

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