Erleben Kinder aus sozial benachteiligten Schichten bis zum Vorschulalter drei oder mehr Umzüge, so schlägt sich dies häufig in Verhaltensproblemen nieder. Dies behaupten amerikanische Forscher der Cornell Universität in einer Veröffentlichung in der Fachzeitschrift Child Development. Demnach leiden Jugendliche, die als Kleinkinder häufig mit ihren Eltern den Wohnort wechselten, u.a. unter psychischen und Schulproblemen.
Das Ergebnis: Viele Umzüge hatten keinen Einfluss auf die Sprach- und Lesefertigkeiten, doch wirkten sie sich negativ auf die Konzentrationsfähigkeit der Kinder aus und förderten anscheinend bei ihnen Aufmerksamkeitsprobleme, Ängstlichkeit, Depressivität und Aggressivität, und zwar vorwiegend bei den armen Bevölkerungsgruppen. Die Wissenschaftler schließen daraus, dass insbesondere die benachteiligten Kinder aus sozial schwachen Bevölkerungsgruppen empfindlich auf häufige Umzüge im Kleinkindalter reagieren. Für einen Arbeitsplatz oder eine billigere Wohnung können ihre Eltern gezwungen sein, das Zuhause öfter zu wechseln – d.h., die Umzüge sind meist auch mit einer Krisensituation in der Familie verbunden.
Quelle: Society of Research in Child Development [111,93 KB, Acrobat Reader erforderlich]
Quelle:
BERUFSVERBAND DER KINDER- UND JUGENDÄRZTE e. V.
www.kinderaerzte-im-netz.de
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