(dgk) Die Sonnenbrandgefahr im Frühling wird von vielen unterschätzt. Zwar steht die Sonne noch nicht so hoch wie im Sommer, aber die Haut ist durch die „Winterpause“ nicht mehr an die UV-Strahlung angepasst. Sie ist schwächer pigmentiert und die sogenannte Lichtschwiele, die schützende Verdickung der Hornhaut, ist weniger stark ausgebildet. Unter dem Strich kann die Belastung für die Haut im Frühling dadurch ähnlich groß sein wie im Sommer.
Gärtner und Radler, aufgepasst!
Die Wärmestrahlen der Sommersonne machen die Intensität der Strahlung in der heißen Jahreszeit direkt erfahrbar, sie sind ein sofort spürbares Warnsignal, welches im Frühling oft fehlt – weshalb die Gefahr durch die Sonne im Frühling unterbewertet wird. Besonders aufpassen sollte man in der Mittagszeit, weil die Sonneneinstrahlung dann am höchsten ist. Bitte bedenken Sie, dass wegen der Sommerzeit gegen 13 Uhr mit der höchsten Sonnenintensität zu rechnen ist. Die aufgenommene UV-Dosis hängt neben Jahres- und Tageszeit auch von der Dauer der Exposition ab. Bei einem kleinen Frühlingsspaziergang ist die Gefahr, sich einen Sonnenbrand zu holen, relativ gering, bei einer längeren Radtour oder ausgedehnter Gartenarbeit sollte sie nicht unterschätzt werden.
Hautkrebs als Folge der UV-Strahlen
Laut der Deutschen Krebshilfe erkranken jährlich rund 171.000 Menschen am Basalzell- oder Plattenepithelkarzinom (weißer Hautkrebs), während der schwarze Hautkrebs bei 24.000 Menschen neu auftritt. UV-Strahlung ist der größte Risikofaktor für dieses Tumorleiden. Weil jeder Sonnenbrand das Hautkrebsrisiko erhöht, ist ein guter Sonnenschutz zu jeder Jahreszeit wichtig.
Kein „Vorgrillen“ im Frühling
Unsere Haut muss im Frühjahr wieder langsam an die Sonne gewöhnen. Mancher möchte diesen Prozess gern mit einer Vorbräunung auf der Sonnenbank abkürzen. Doch Experten lehnen das ab: Die „Strahlen aus der Steckdose“ bewirken eine vorzeitige Hautalterung und steigern das Risiko für Hautkrebs. Die Strahlungsintensität im Solarium ist ähnlich stark wie die Mittagssonne am Äquator, so die Deutsche Krebshilfe. Es gibt lediglich einzelne Krankheitsbilder, wie beispielsweise die Sonnenallergie, welche eine UV-Bestrahlung unter ärztlicher Aufsicht zur Vorbereitung auf die Sonne sinnvoll machen.
Wirkung der Sonne bewusst machen
Eine hohe Anzahl von Leberflecke geht mit einem erhöhten Risiko einher, irgendwann mal an Hautkrebs zu erkranken. Laut Forscher ist das Melanomrisiko bei Menschen, die mehr als 40 Leberflecke aufweisen, sogar um das 7-fache erhöht.
Machen Sie den Unterarmtest. Dort, wo viel Sonne hinkommt, wie beispielsweise auf der Außenseite der Unterarme, befinden sich mehr Leberflecke, als dort, wo wenig Sonne hinkommt, wie beispielsweise auf der Innenseite der Unterarme. Zählen Sie die Leberflecke auf der Außen- und Innenseite der Oberarme Ihrer Familienmitglieder. Schreiben Sie die Ergebnisse auf. Der Unterschied ist frappierend. Er zeigt, dass die Sonne Spuren hinterlässt!
Quelle:
DEUTSCHES GRÜNES KREUZ
Internet: www.dgk.de
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