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Verbotener Wirkstoff: Lebensgefahr – Warnung vor Schlankheitskaffee „Vitaccino“

Brandgefährliches Heißgetränk: Das Landesuntersuchungsamt (LUA) warnt vor dem Schlankheitskaffee „Vitaccino“ der Marke „Imperia Elita“, den es im Internet zu kaufen gibt. Das Instant-Pulver enthält den verbotenen gesundheitsschädlichen Arzneiwirkstoff Sibutramin.

Der Wirkstoff kann schwerwiegende Nebenwirkungen wie stark erhöhten Blutdruck und akute Herzerkrankungen hervorrufen. Bei gleichzeitiger Einnahme von Psychopharmaka drohen gefährliche Wechselwirkungen. Auch Todesfälle sind bekannt.

Sibutramin ist auf den jetzt vom rheinland-pfälzischen Zoll sichergestellten Lieferungen nicht deklariert. Die Käufer wissen nicht, welchen Risiken sie sich aussetzen.

Bereits ein Kaffeebeutel enthält eine potentiell gesundheitsschädliche Menge an Sibutramin.

Staatsanwaltschaft ermittelt – Instant-Kaffee Vitaccino von Imperia Elita mit verbotenem Arzneiwirkstoff
Warnung vor gefährlichen sibutraminhaltigen Schlankheitsmitteln in Form von Kaffees oder Tees
Weiterer Rückruf: Instant-Kaffee Vitaccino von Imperia Elita erneut mit verbotenem Arzneiwirkstoff
Rückruf: Instant-Kaffee Vitaccino von Imperia Elita mit verbotenem Arzneiwirkstoff

Werden mehreren Portionen am Tag getrunken – was bei einem vermeintlich harmlosen Kaffee durchaus möglich ist – besteht bei Personen mit entsprechenden Vorerkrankungen sogar Lebensgefahr.

Sowohl die Verpackung als auch die Beutelchen mit dem Instant-Pulver sind schwarz, darauf sind Kaffeebohnen, eine Tasse Kaffee und die weiße Silhouette einer Frau abgebildet. Angeblich sei „Vitaccino“ eine Mischung aus Kaffee und „erlesenen Pflanzenextrakten“ mit „erstaunlichen Eigenschaften“.

Rechtlich gesehen sind Produkte mit Sibutramin nicht zugelassene Medikamente, die in Deutschland nicht verkauft werden dürfen. Der Handel mit solchen Schlankheitsmitteln ist nach dem Arzneimittelgesetz eine Straftat, die mit einer Freiheits- oder mit einer Geldstrafe geahndet werden kann.

Das LUA hat bereits mehrfach vor gesundheitsschädlichen Schlankheitsmitteln aus dem Internet gewarnt. Eine Auflistung aller Produkte, die nachweislich „krank statt schlank“ machen, gibt es auf 

Quelle / Bild: Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz

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