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Hausstaub: unterschätzte Belastung nicht nur für Allergiker
Die meisten Menschen haben schon einmal von der Hausstauballergie gehört. Davon betroffene Patienten reagieren heftig auf Ausscheidungen von Milben, die in Betten und Wollmäusen zu finden sind.
Doch auch für Nichtallergiker bringt der Staub eine ungeahnte Gesundheitsbelastung.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt: In den Staubflusen sammeln sich flüchtige Schadstoffe, die von Plastik, Möbeln und Elektrogeräten stammen. Und auch diese können tatsächlich krank machen.
Dienstag, 22. Januar 2013, 20:15 bis 21:15 Uhr [VPS 20:15]
Zusatzinformationen im NDR Text ab Seite 520 und im Internet: www.ndr.de/visite
Quelle Text: NDR
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Die Luft enthält zahlreiche Schadstoffe, die sich leicht an Staubpartikel und damit auch an Hausstaub binden können. Die Schadstoffe in der Wohnungsluft können sowohl aus externen (beispielsweise kann an einer viel befahrenen Straße die Schadstoffkonzentration sehr hoch sein) als auch aus internen Quellen (Teppiche, Möbel, Holzvertäfelungen, Drucker, etc.) stammen. In Abhängigkeit von der Luftbelastung lassen sich in Hausstaub unterschiedlichste Schadstoffe nachweisen, beispielsweise:
Eine ausführliche Studie über die Belastung von Hausstaub mit Schadstoffen hat beispielsweise das österreichische Umweltbundesamt veröffentlicht.
Mehr darüber siehe Schwarzstaub.
Treten in einer Wohnung plötzlich großflächig schwarze Ablagerungen auf, spricht man vom Phänomen der „schwarzen Wohnungen“. Die schwarzen Wandfärbungen können verschiedene Ursachen haben, die sich gegenseitig auch überlagern können. Schwarzstaub (englisch „magic dust“) wird wahrscheinlich durch schwerflüchtige organische Verbindungen (SVOC) begünstigt (Klebefilmeffekt) oder hervorgerufen. Deren Quelle sind Ausdünstungen chemischer Stoffe aus Baumaterialien, wie etwa Weichmachern aus Farben, Folien, PVC-Bodenbelägen, Kabelumhüllungen oder Klebstoffen. Schwarzschimmel an den Wänden wird im engeren Sinn ebenso wie Russ aus dem Abbrand von Öllampen, Kerzen oder Dieselabgasen nicht als Ursachen des Schwarzstaubeffekts angesehen, können den Effekt aber überlagern.
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