Der Deutsche Bundestag möge beschließen, Weichmacher in Gegenständen und Konsumgütern des täglichen Bedarfs zu verbieten, um die Gesundheit von Babys, Kindern und Erwachsenen ausreichend zu schützen.
Dänemark wird ab Herbst ein Verbot für Weichmacher in allen verbrauchernahen Produkten umsetzen, die in direkten Kontakt mit der Haut oder Schleimhäuten kommen – und dies im Alleingang
Die EU-Kommission wird erst im Frühjahr 2013 darüber entscheiden, ob Stoffe wie DEHP, DBP und BBP DIBP in allen EU-Mitgliedsstaaten verboten werden sollten.
Bereits seit 2006 sind die als Phthalate DEHP, DBP und BBP in allen Spielzeugen und Babyartikeln verboten. Bestimmte Weichmacher auf Basis von Phthalaten können Unfruchtbarkeit bei Männern verursachen, da sie in ihrer Wirkung bestimmten Hormonen ähnlich sind. Sie beeinflussen die Testosteron-gesteuerten Entwicklungsstufen.
Eine aktuelle Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes zeigt die Dringlichkeit eines umgehenden Verbotes von Weichmachern: Die Hälfte aller jungen Männer zwischen 18 und 23 Jahren in Deutschland ist nur noch eingeschränkt zeugungsfähig! Außerdem stehen Weichmacher im Verdacht, Diabetes, Asthma und Atemwegserkrankungen zu fördern.
[dhr]
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