Die Sicherheit der Skihelme hat sich seit den letzten Tests des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) ein wenig verbessert.
Alle 18 getesteten Skihelme bestanden in der technischen Prüfung den Test auf Durchdringungsfestigkeit, also das Eindringen eines spitzen Gegenstandes. Verbesserungen gab es auch beim simulierten Aufprall auf einer eisigen Piste.
Sechs Skihelme erhielten dabei im schlechtesten Fall eine „durchschnittliche“ Bewertung. Nach wie vor zu bemängeln ist die Reißfestigkeit der Riemen. Bei allen Helmen – ausgenommen Atomic, Red, Uvex und Wintex – würde der Riemen zu spät nachgeben, wenn man mit dem Helm bei einem Unfall an einem Gegenstand hängenbleibt. Schwere Verletzungen können die Folge sein. Die besten Gesamtergebnisse gibt es für die getesteten Modelle von Adidas, Uvex und Wintex. Die Details zum Skihelmtest gibt es unter Test: Skihelme 12/2012 und im Dezember-KONSUMENT.
KONSUMENT-Tipps für den Skihelm-Kauf:
• Riemenverschluss: Drei unterschiedliche Verschlusssysteme kommen bei den getesteten Skihelmen zum Einsatz. Im durchgeführten Praxistest hat sich insbesondere der Rasterverschluss bewährt, da er zusätzlich eine einfache Längenanpassung ermöglicht.
• Probetragen mit Skibrille: Skibrille und optische Gläser sollten beim Probetragen des Skihelms am besten immer mit dabei sein. Nicht jede Brille passt zu jedem Helm, selbst bei Produkten der gleichen Firma.
• Ohrpads: Sie sollten sich angenehm anfühlen, bei längerem Tragen keine Druckstellen verursachen und die Geräuschwahrnehmung möglichst wenig beeinflussen. Die getesteten Skihelme von Cratoni, Giro, Head und Wintex sind dahingehend ein wenig problematisch, da sie die Außengeräusche im Vergleich zu den anderen Helmen stärker dämmen.
• Umtauschmöglichkeit vereinbaren: Es ist ratsam, sich vor dem Kauf genügend Zeit beim Anprobieren des Helms zu nehmen. Falls dies nicht möglich ist, vereinbart man am besten eine Umtauschmöglichkeit.
Die detaillierten Testergebnisse sowie weitere Tipps für den Kauf eines Skihelmes gibt es unter Test: Skihelme 12/2012 und im Dezember-KONSUMENT.
Quelle: Verein für Konsumenteninformation (VKI)
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