Der Stromversorger Vattenfall hat offensichtlich bei einer großen Zahl von Kunden die Frist zur Preiserhöhung per 1. Januar 2013 verpasst. Darauf weist die Verbraucherzentrale Hamburg hin.
Die Sechs-Wochen-Frist ist für Grundversorgungskunden in einer Verordnung (StromGVV), für Sondervertragskunden in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelt. Zwar hat Vattenfall die für Grundversorgungskunden vorgeschriebene Öffentliche Bekanntmachung der Preiserhöhung offenbar rechtzeitig durch Zeitungsanzeigen vorgenommen. Die Verordnung schreibt aber zusätzlich die briefliche Mitteilung an den Kunden vor; E-Mail reicht nicht.
Offenbar hat man bei Vattenfall das Versäumnis bemerkt und greift zu Verzweiflungsaktionen: Ein Kunde berichtet der Verbraucherzentrale per E-Mail: „Vattenfall hat mich heute Nacht per E-Mail (21.11.2012 01:44) darüber informiert und zudem ein postalisches Schreiben angekündigt“. Eine weitere Verbraucherin schreibt: „Am 21.11.2012 um 01:22h bekam ich eine Information per Mail von Vattenfall, dass sich auch mein Strompreis zum 01.01.2013 erhöht. Um nähere Angaben zu bekommen, wurde ich auf einen Link von Vattenfall hingewiesen um die Vertragsunterlagen einzusehen, nur leider ist der Link nicht zugänglich, da Wartungsarbeiten am Server durchzuführen sind“.
Betroffenen Verbrauchern, die bei Vattenfall bleiben möchten, rät die Verbraucherzentrale, Vattenfall auf das Fristversäumnis hinzuweisen und auf Beibehaltung des alten Preises zu bestehen. Verbraucher, die den Anbieter wechseln möchten, sollten sich einen neuen Versorger suchen und diesen die Kündigung gegenüber Vattenfall erledigen lassen.
Informationen unter www.vzhh.de. Telefonische energierechtliche Beratung Mo bis Do 10 bis 18 Uhr Tel. 0900 177 54 41 (1,80 €/Min. aus dem dt. Festnetz, mobil evtl. mehr). Terminvereinbarung für persönliche Energierechtsberatung unter termine@vzhh.de oder Tel. 24 832-107. Telefonische Energiesparberatung Mo bis Do 9.30 bis 18 Uhr, Fr 9.30 bis 16 Uhr (kostenlose Hotline, gefördert von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt).
Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg e.V. – http://www.vzhh.de
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