Smartphones mit Kindersicherung
Auch für Kinder und Jugendliche gehört ein Smartphone heute schon zur Grundausstattung: Neuen Umfragen zufolge hat jeder zweite Teenager zwischen 12 und 19 Jahren ein eigenes Smartphone, das vor allem für den mobilen Internetzugang genutzt wird. Für Eltern stellt sich mittlerweile weniger die Frage, OB die Kinder ein Smartphone bekommen dürfen, sondern WIE sie die Geräte kindersicher einstellen können.
Windows Phone 8 mit eingebauter Kindersicherung
Viele Hersteller reagieren mittlerweile auf die steigende Nachfrage bei Minderjährigen und entwickeln spezielle Kindersicherungen. Empfehlenswert sind beispielsweise die neuen Lumias von Nokia, die mit dem neuen mobilen Betriebssystem Windows Phone 8 ausgestattet sind. Für dieses hat Microsoft eine neue Funktion namens Kid’s Corner entwickelt: Eltern können dort alle Funktionen und Apps freigeben, die die Kinder nutzen dürfen. So können die Kinder auf dem Schulhof mithalten, wenn alle Angry Birds spielen oder über den Messenger Whats App miteinander kommunizieren, ohne jedoch in die tieferen Abgründe des Internets gezogen zu werden oder neue Spiele zu installieren, die die Eltern sich nicht vorher angesehen haben.
Verbote sind sinnlos
Experten weisen darauf hin, dass es sinnlos ist, älteren Kindern ein Smartphone komplett zu verbieten. Zum einen haben sie über die Geräte ihrer Freunde trotzdem Zugang zu all den Dingen, von denen die Eltern sie fernhalten möchten, zum anderen werden Kinder schnell als Außenseiter ausgegrenzt, wenn sie nicht mithalten können. Wenn beispielsweise sämtliche Verabredungen über Facebook und Whats App laufen und wenn das Gesprächsthema auf dem Schulhof Minecraft oder Angry Birds lautet, dann stehen Kinder ohne Smartphone schnell hilflos daneben und verlieren den Anschluss.
Für Eltern ist es daher wichtig, sich aktiv und auf positive Weise mit dem Medium auseinanderzusetzen. Am besten ist es natürlich, wenn die Eltern selbst auch Smartphones besitzen und im Umgang damit versiert sind. So lassen sich schnell Kindersicherungen aktivieren und spezielle Apps zum Schutz vor unbefugten Zugriffen herunterladen. Zugleich sollten Eltern aber auch aktuell angesagte Spiele nicht ablehnen, ehe sie sie selbst einmal ausprobiert haben. Auch zur Kontrolle der Facebook-Aktivität ist es wesentlich sinnvoller für die Eltern, mit ihren Kindern „befreundet“ zu sein und auf diese Art zu sehen, was sie dort anstellen, als ihnen Facebook rundheraus verbieten zu wollen.
Auf Kostenbremsen achten
Nicht nur der Schutz vor jugendgefährdenden Inhalten ist jedoch wichtig, sondern auch eine Kostenbremse. So sind Prepaid-Tarife am besten für Minderjährige, die ein sehr begrenztes Budget zur Verfügung haben, z.B. mit einer Datenflatrate für den Internetverkehr und einem kleinen Guthaben für Telefonate und SMS. Wenn dieses aufgebraucht ist, muss das Guthaben vom eigenen Taschengeld wieder aufgeladen werden.
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