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Berlin: Charité informiert zum Serratia-Ausbruch in der Neonatologie

Auf den beiden betroffenen Neugeborenen-Intensivstationen am Campus Virchow-Klinikum stellt sich die Situation am heutigen Dienstag, den 23. Oktober, folgendermaßen dar:

Auf den Stationen werden noch sechs erkrankte Kinder behandelt. Die Infektionszeichen sind rückläufig. Dies zeigt, dass die Antibiotika-Therapie bei allen Kindern gut anschlägt. Keines der Kinder ist in einem lebensbedrohlichen Zustand.

Neben den an einer invasiven Infektion Erkrankten werden derzeit noch acht Kinder intensiv beobachtet, die eine Besiedlung aufweisen. Bei einem Kind war am Wochenende eine Antibiotika-Therapie begonnen worden, da es Fieber entwickelt hatte. Auch diesem Kind geht es besser, die Blutkulturen sind bislang steril. Am Montag konnte ein Kind nach Hause entlassen werden.

Berlin: Serratia-Ausbruch in Neugeborenen-Stationen an der Charite

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Alle Kräfte der Ärzte und des Pflegepersonals werden weiterhin darauf verwendet, die optimale Versorgung der Kinder sicher zu stellen. Die Ausbruchskommission hat in der gestrigen Sitzung entschieden, die Serratia-Fälle der Charité und des Herzzentrums separat zu erfassen.

Demnach waren bei dem Serratien-Ausbruch in der Charité sieben Kinder an einer invasiven Infektion erkrankt, bei weiteren 15 Kindern war eine Besiedelung mit dem Darmkeim festgestellt worden. Somit sind an der Charité insgesamt 22 Fälle, sowie 2 Fälle am Deutschen Herzzentrum aufgetreten, wo auch ein Kind verstorben ist.

Das einberufene Expertenteam setzt die Suche nach der Infektionsquelle weiterhin mit Hochdruck fort. Der Aufnahmestopp für die beiden betroffenen Stationen bleibt weiterhin bestehen. Prof. Frei, Prof. Bührer und Prof. Berger betonten auf der heutigen Pressekonferenz, dass es keine Versorgungsengpässe für die Berliner Bevölkerung gibt.

Quelle: Charite Berlin

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