ÖKO-TEST Anti-Schuppen-Shampoos – Reizende Nebenwirkungen

Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST hat in seiner aktuellen Oktober-Ausgabe AntiSchuppen-Shampoos untersucht. Das Ergebnis: Die Klassiker und Apothekenmarken landen auf dem letzten Rang. Denn diese Mittel enthalten Wirkstoffe, die Nebenwirkungen hervorrufen.

So stecken in einigen die Stoffe Zinkpyrithion, Climbazol und Selendisulfid, die zwar den Kopfschuppenbefall verringern können, es aber auch ganz schön in sich haben.

Zinkpyrithion kann etwa Kopfhaut reizen und in die Zellteilung eingreifen. Climbazol gehört dagegen zu den umstrittenen halogenorganischen Verbindungen. Ein aktuelles Gutachten für die EU-Kommission empfiehlt ein Verbot der Substanz in Körperlotionen, mit denen man sich großflächig einschmiert. Und auch Selendisulfid kann Hautreizungen und Juckreiz verursachen.

Das ist jedoch noch nicht das Ende der Schadstoffliste. In drei Shampoos steckt eine halogenorganische Substanz, die für Haltbarkeit gegen Schimmel sorgen soll. Der Stoff kann aber für eine Kontaktallergie sensibilisieren, die wiederum mit Kopfschuppen, Rötungen und Juckreiz einhergeht. In fünf Produkten ist ein künstlicher Moschus-Duft enthalten, der sich im Körper ablagert. In zwei Procter&Gamble-Shampoos fand das Labor zudem das Tensid Natriumlaurylsulfat, ein Schaummacher, der die Haut zusätzlich reizt.

Die Art und Ursachen von Schuppen sind individuell. ÖKO-TEST rät daher auszuprobieren, welches Shampoo letztlich hilft. Empfehlen kann das Verbrauchermagazin neben sechs konventionellen Produkten vor allem Naturkosmetik.

Das ÖKO-TEST-Magazin Oktober 2012 gibt es seit dem 28. September 2012 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.

ÖKO-TEST Verlag GmbH
www.oekotest.de

 

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