Bei 40 bis 60 Prozent der Frauen mit starken Regelschmerzen steckt wahrscheinlich eine Endometriose dahinter, weiß Alexandra Borchard-Becker, Fachreferentin der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. Die ständig wiederkehrenden, zum Teil auch dauerhaft bestehenden Schmerzen und weitere Beschwerden sind für die betroffenen Frauen außerordentlich belastend.
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Die Lebensqualität, der berufliche und familiäre Alltag sowie Freizeitaktivitäten sind stark eingeschränkt. Helfen rezeptfrei erhältliche Schmerzmittel, z. B. Ibuprofen nicht mehr, kann das ein weiteres Zeichen für eine Endometriose sein, ebenso wie ein unerfüllter Kinderwunsch. Häufig vergehen mehrere Jahre, bis die Erkrankung festgestellt wird. Nicht selten wird erst nach drei bis sieben, manchmal sogar erst nach zehn Jahren diese Diagnose gestellt. Die Behandlung ist darauf ausgerichtet, die starken Beschwerden zu lindern. Eine ursächliche Therapie und eine Heilung sind bisher nicht möglich.
Frauen, die unter einer sehr schmerzhaften Regelblutung leiden, sollten daher mit ihrem behandelnden Gynäkologen das Thema Endometriose ansprechen und diagnostisch abklären lassen, empfiehlt die Fachreferentin. Die chronische Erkrankung ist gekennzeichnet durch gutartige Wucherungen von Gebärmutter-Schleimhaut, die sich in der Bauchhöhle ansiedeln. Sie unterliegen dem Menstruationszyklus, das Blut kann aber nicht abfließen. Daher sammelt es sich im Bauchraum an und kann dort mit dem Gewebe oder Organen verkleben oder verwachsen. Entzündungen und Zysten können entstehen. Die Folge sind mehr oder weniger starke, krampfartige Schmerzen, ein Teil der Frauen hat auch keine Beschwerden. Die Ursachen der Erkrankung sind bisher noch weit gehend unklar.
Weitere Themen sind den Wechseljahren und den umstrittenen Hormontherapien sowie dem Brustkrebs gewidmet.
Das Heft kann für 4,00 Euro (inkl. Versand) bei der VERBRAUCHER INITIATIVE unter www.verbraucher.com bestellt bzw. für 2,50 Euro heruntergeladenwerden.
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