Weitere Warnzeichen sind Brennen beim Urinieren, Blut im Urin, Schmerzen im unteren Rücken bzw. Bauch. Babys und kleine Kinder sind unruhig, haben Fieber und reagieren evtl. empfindlich auf Berührungen, wenn sie unter einem Harnwegsinfekt leiden.
„Riecht eine nasse Windel schlecht, so kann dies ebenso ein Hinweis dafür sein“, so Dr. Niehaus. Um eine Vermehrung der Bakterien zu verhindern, setzt der Kinder- und Jugendarzt in der Regel Antibiotika ein. Erkrankte Kinder sollten reichlich trinken, um die Harnwege „durchzuspülen“. Bei Babys reicht die Muttermilch. Vorbeugend helfen Vitamin-C-reiche Nahrungsmittel, wie z.B. Johannisbeeren, Acerolakirschen, Kartoffeln, Brokkoli, Zwiebeln, Paprika, Petersilie, Grünkohl, Rotkohl, Weißkohl, da sie den Säuregehalt des Urins erhöhen. Dies verringert u.a. das Bakterienwachstum im Urin.
Wichtig ist es, dass Kinder ganz regelmäßig die Harnblase entleeren und vor allem vollständig. Keinesfalls darf das Wasserlassen zurückgehalten werden. Bei einer Infektion lindert Wärme in Form von feuchtwarmen Wickeln oder auch ein Kirschkernkissen auf den Bauch die Beschwerden.
Quelle: Uro-News
BERUFSVERBAND DER KINDER- UND JUGENDÄRZTE e. V.
www.kinderaerzte-im-netz.de
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