Babys sollten nur im eigenen Bett schlafen
Babys sollten in ihrem eigenen Bett im elterlichen Schlafzimmer schlafen. Dies hilft u.a., dem plötzlichen Kindstod vorzubeugen. „Im elterlichen Bett leiden Säuglinge schneller unter Sauerstoffmangel und unter Überhitzung als im eigenen Bett.
Kann der Kopf durch Öffnungen im Fuß- oder Kopfteil des Elternbetts gelangen, besteht die Gefahr, dass das Baby sich selbst stranguliert. Auch Lücken zwischen Matratze und Bettrahmen sowie Kissen und Bettzeug und eine weiche Matratze erhöhen das Erstickungsrisiko.
Daher liegen Säuglinge am besten in einem Schlafsack ohne Decke und Kopfkissen in ihrem Baby-Bett“, erklärt Dr. Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin in Weimar sowie Pressesprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Thüringen.
Zwar ist vielen Müttern bekannt, dass ihr Säugling nicht mit in ihr Bett sollte, doch erleichtert dies das Stillen in der Nacht. Eine Untersuchung zeigte, dass Mütter vor allem in dem ersten Monat nach der Entbindung Babys gerne mit in ihr Bett nehmen. „Dies sollte jedoch die Ausnahme bleiben, auch wenn das Baby unruhig ist. Eltern sollten besser ihren Kinder- und Jugendarzt nach geeigneten Beruhigungsmaßnahmen oder gegebenenfalls nach Beratungsstellen fragen, wenn das Baby besonders oft schreit“, rät Dr. Niehaus.
Quellen: Pediatrics, Evid Based Nurs, J Child Health Car
BERUFSVERBAND DER KINDER- UND JUGENDÄRZTE e. V.
www.kinderaerzte-im-netz.de
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