Rückrufe Lebensmittel

Rückruf: Milupa ruft eine Charge Anfangsnahrung „Aptamil pre“ zurück

26.07.2012 – Wichtiger Hinweis
Update zum Aptamil Rückruf:
Betroffenes Aptamil nun doch bundesweit im Handel gewesen

Symbolbild

Friedrichsdorf, 20.07.2012. Milupa ruft aus Vorsorgegründen Aptamil pre mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11.01.2014 und der Produktionszeit zwischen 02.14 Uhr und 05.00 Uhr zurück.

Davon wurden nach derzeitigem Kenntnisstand zwei Packungen in der Marktkauffiliale in Heide im Kreis Dithmarschen verkauft. Die Packungen wurden dort gestern oder vorgestern (18.07. oder 19.07.) erworben. Der Rest der Charge ist nach bisheriger Erkenntnis nicht in den Handel gelangt.

Bei routinemäßigen Untersuchungen wurden Spuren eines unerwünschten Keims (Cronobacter sakazakii) in Proben der „Aptamil pre Anfangsnahrung“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11.01.2014 und der Produktionszeit zwischen 02.14 Uhr und 05.00 Uhr gefunden. Dies stellt bei korrekter Zubereitung des Produkts – entsprechend der Anleitung auf der Verpackung – kein Gesundheitsrisiko dar. Bei unsachgemäßer Zubereitung kann es bei Neugeborenen in den ersten vier bis acht Lebenswochen zu Infektionen und Entzündungen kommen.

Milupa hat sich aus Vorsorgegründen entschlossen diese Maßnahme durchzuführen. Der Rückruf erfolgt in enger Abstimmung mit den Behörden.

Verbraucher, die eine Packung „Aptamil pre“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11.01.2014 in dem oben genannten Geschäft gekauft haben, können diese im Handel umtauschen.

Weitere Verkaufsstellen in Deutschland oder in anderen Ländern sind nach derzeitigem Kenntnisstand von diesem Rückruf nicht betroffen.

Eltern können sich zu diesem Thema beim Aptamil Elternservice unter der Nummer 0800-27 82 645 oder unter 0800-5 888 729 informieren. Der Aptamil Elternservice ist zudem per Email erreichbar unter elternservice@aptamil.de

Cronobacter sakazakii kann bei Säuglingen Blutvergiftungen (Sepsis), Hirnhautentzündungen (Meningitis) und nekrotisierende Enterokolitis, eine gefährliche Darmerkrankung, verursachen. Die eher selten vorkommende Infektion kann über die Säuglingsnahrung erfolgen, so wurde Cronobacter sakazakii in Milchpulver nachgewiesen. Über das Vorkommen und Lebensweise in freier Umwelt ist von dem Bakterium wenig bekannt.

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