(ams). Sie sind treue Gefährten, Familientiere, Bewacher und für Kinder manchmal Spielkameraden: Hunde bereichern das Leben von Kindern und Erwachsenen. Kinder können im Umgang mit ihnen Fürsorge und Verantwortung lernen. Damit das Zusammenleben von Mensch und Tier harmonisch bleibt, sollten allerdings bestimmte Regeln beachtet werden.
Wenn Menschen diese Verhaltensweisen grob missachten, weil sie sie nicht kennen, kann es passieren, dass Hunde auch mal zubeißen. Dieses Risiko besteht auch, wenn die Tiere schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben oder wenn sie geärgert werden. Gefährlich kann es beispielsweise werden, wenn ein Hund beim Fressen gestört wird oder wenn jemand in sein Revier eindringt, das er verteidigen will. Kinder können einen Hund etwa durch hektische Bewegungen oder Schreien reizen.
Die Folge: Jährlich 30.000 bis 50.000 Bissverletzungen müssen hierzulande ärztlich behandelt werden, schätzt die Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder“. Über die Hälfte der Gebissenen sind Kinder. Da Kinder kleiner sind als Erwachsene, beißen Hunde sie häufiger in den Hals oder Kopf – dadurch sind die Bissverletzungen bei ihnen schwerwiegender. Außerdem können Kinder verletzt werden, wenn Hunde sie anspringen oder umrennen.
„Bisswunden und andere Verletzungen durch Hunde müssen wegen des Infektionsrisikos in jedem Fall ärztlich versorgt werden“, sagt Thomas Ebel, Arzt im AOK-Bundesverband. Außerdem sollte die Impfung gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) aufgefrischt werden. Besteht beim Hund der Verdacht auf Tollwut, muss der Gebissene sofort dagegen geimpft sowie ärztlich versorgt werden. Daher sollte man beim eigenen Hund darauf achten, dass er gegen Tollwut geimpft ist.
Um Konflikte zu vermeiden, sollten schon Kinder lernen, richtig mit Hunden umzugehen. Wird ein Tier neu angeschafft, empfiehlt es sich, vorher zu überlegen, ob es ausreichend betreut werden kann. Bei einem Hund aus dem Tierheim sollte die Vorgeschichte bekannt sein.
Wichtig ist, dass der Hund erzogen wird. „Gehen Sie mit ihm zur Hundeschule“, rät Ebel. Größere Kinder können diese Aufgabe ebenfalls übernehmen und das Gelernte an die übrigen Familienmitglieder weitergeben. Die Verantwortung für das Tier müssen aber die Eltern tragen und seine Erziehung begleiten. Sie sollten mit ihren Kindern besprechen, wie sie mit dem Hund umgehen sollten.
Eine besondere Situation ist es, wenn in der Familie ein Kind geboren wird. Der Hund sollte lernen, dass er von dem Baby Abstand halten muss. „Lassen Sie das Kind nicht mit dem Hund alleine“, sagt Ebel. Doch auch kleine Kinder müssen lernen, dass der Hund nicht immer als Spielpartner bereit steht.
Worauf Kinder und Erwachsene beim Umgang mit eigenen und fremden Hunden achten sollten, fasst der Verband für das Deutsche Hundewesen zusammen:
LINKS
Infos der Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder“
„12 Regeln im Umgang mit Hunden“ des Verbands für das Deutsche Hundewesen
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