Besonders gefährlich sind Massageprodukte, die Bergamotte- oder Limettenöl enthalten. Aber auch Zitronen-, Orangen- und Grapefruitöl sowie das Öl der Angelikawurzel können die Haut in Verbindung mit Sonnenlicht schädigen. „Es kommt zu phototoxischen Reaktionen. Starkes Schwitzen oder feuchte Haut fördern dies sogar noch“, erklärt Dr. Ostendorf. Die Folgen sind oft erst nach Stunden oder sogar nach Tagen zu sehen. Dabei reichen die Reaktionen von Rötungen über Pigmentflecke bis hin zu großflächigen Brandblasen – genau an den Stellen, an denen die eingeölte Haut der Sonne ausgesetzt war.
R+V-Experte Dr. Ostendorf rät deshalb, genau auf die Inhaltsstoffe von Massageölen oder Lotionen zu achten und im Zweifelsfall nachzufragen. Wenn die Produkte Zitrusöle enthalten, ist ein Sonnenbad je nach Hauttyp acht bis zwölf Stunden tabu – auch im Solarium. Wichtig: Fensterscheiben bieten keinen ausreichenden Schutz vor UVA-Strahlen, weder im Haus noch im Auto. Dasselbe gilt für leichte Sommerkleidung. Tipp des R+V-Infocenters: Massagen mit Zitrusölen auf den Abend legen.
Infocenter der R+V Versicherung
www.ruv.de
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